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Spazieren in Berlin (MP3-Download) - Hessel, Franz
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Ob als scharfer Beobachter, zielstrebiger Spaziergänger, oder als Anekdoten erzählender Flaneur - in diesem Buch nimmt der Autor Fritz Hessel den Leser mit auf eine Reise in das facettenreiche, sich kolossal zu wandeln beginnende und vor Kontrasten nur so flimmernde Berlin der späten 20er Jahre. Staunend wie ein Kind und sammelnd wie ein Historiker lässt er die verschiedenen Welten und Zeiten dieser einzigartigen europäischen Metropole zusammenfließen ohne dabei grundlos ins Schwärmen zu geraten. Dieses Buch ist unbedingt zu verstehen als Aufforderung, sich selbst auf den Weg zu machen und…mehr

  • Format: mp3
  • Größe: 341MB
  • Spieldauer: 466 Min.
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Produktbeschreibung
Ob als scharfer Beobachter, zielstrebiger Spaziergänger, oder als Anekdoten erzählender Flaneur - in diesem Buch nimmt der Autor Fritz Hessel den Leser mit auf eine Reise in das facettenreiche, sich kolossal zu wandeln beginnende und vor Kontrasten nur so flimmernde Berlin der späten 20er Jahre. Staunend wie ein Kind und sammelnd wie ein Historiker lässt er die verschiedenen Welten und Zeiten dieser einzigartigen europäischen Metropole zusammenfließen ohne dabei grundlos ins Schwärmen zu geraten. Dieses Buch ist unbedingt zu verstehen als Aufforderung, sich selbst auf den Weg zu machen und "das Ding Berlin in seinem Neben - und Durcheinander von Kostbarem und Garstigem, Soliden und Unechten, Komischem und Respektablen so lange an(zu)schauen, lieb(zu)gewinnen und schön (zu) finden, bis es schön ist."

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Autorenporträt
Franz Hessel wurde 1880 in Stettin als Sohn eines jüdischen Bankiers geboren und wuchs in Berlin auf. 1899 ging er zum Studium nach München, kam über Karl Wolfskehl in Kontakt zum Kreis um Stefan George und lernte Fanny Gräfin zu Reventlow kennen, mit der er zeitweise zusammenlebte. Von 1906 bis kurz vor dem Ersten Weltkrieg lebte Hessel in Paris, wo er in den Künstlerkreisen von Montparnasse verkehrte. In dieser Zeit lernte er die junge Malerin Helen Grundkennen, die er 1913 heiratete. Die 1920er-Jahre verbrachte er wieder in Berlin,wo er unter anderem als Herausgeber und Lektor für den Rowohlt Verlag tätig war und gemeinsam mit Walter Benjamin zwei Bände von Proust übersetzte. Als er Spazieren in Berlin schrieb, war Hessel bereits als Lyriker, Romancier und Prosaist bekannt. Er blieb trotz Berufsverbots im nationalsozialistischen Deutschland und emigrierte widerstrebend kurz vor dem Novemberpogrom 1938 nachParis. Vor der vorrückenden Wehrmacht floh er 1940 mit seiner Familie in dassüdfranzösische Sanary-sur-Mer. Er wurde in dem berüchtigten Lager Les Millesinterniert, wo er einen Schlaganfall erlitt; kurz nach seiner Entlassung starb er Anfang Januar 1941.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Freudig hat Willi Jasper dieses Buch gelesen, eine Anleitung zum "Spazieren in Berlin", die der Schriftsteller Fanz Hessel 1929 verfasst hat. "Wunderbar" findet er diesen Text, der sich nicht in rein ästhetisierender Flaneursprosa erschöpft, sondern dazu aufruft, die Stadt als sozialen Raum zu erschließen. Aufklären wollte Hessel, Angst nehmen, denn, wie Jasper zitiert: "der Zukunft zittert die Stadt entgegen". So viel hat sich nicht geändert. Auch dass der Herausgeber Moritz Reininghaus Franz Hessels Sohn, Stephane Hessel ("Empört Euch!"), für ein Vorwort gewinnen konnte, erfreut den Rezensenten sehr.

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