Manchmal ist es nicht leicht, Sciencefiction von Magie zu trennen. Wenn sich Kirk und Spock auf einen anderen Planeten beamen lassen, erscheint das nicht weniger unwirklich, als wenn Harry und Hermine an einen fremden Ort apparieren. Der Unterschied ist der Anspruch, laut dem selbst die futuristischste Technologie fundamentalen Naturgesetzen genügen soll. Zugegeben, Teleportation und Warp-Antrieb biegen sich die Quanten- und Relativitätstheorie gehörig zurecht. Doch die Erzählungen der Sciencefiction basieren stets auf dem Vertrauen in die wissenschaftliche Methode – ganz anders als die Magie, deren Reiz gerade darin liegt, die Vernunft auszuhebeln. Ob bei Jules Verne oder Star Trek, die Geschichten repräsentieren eine Haltung, die Menschen seit Generationen inspiriert, die Grenzen des Machbaren zu erforschen; einige jüngere Ergebnisse werden in dieser faszinierenden Ausgabe von Spektrum Kompakt vorgestellt. -
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