Menschen, die nicht mehr sprechen können, lassen manchmal auch ihre Angehörigen und ihre Betreuer verstummen. Dabei bekommen sie noch viel von ihrer Umwelt mit. Demenzkranke haben eine große Sensibilität für Atmosphäre und Stimmungen, Komapatienten reagieren auf direkte Ansprache und auf sensorische Reize. Ein Blick oder die Berührung des Ehepartners sagen oft mehr als Worte. Wie können wir mit Menschen kommunizieren, die kaum noch oder überhaupt nicht mehr antworten können? Ulrike Lückermann begleitet eine Ehefrau, deren Mann seit Jahren im Wachkoma liegt sowie Angehörige, die einen Demenzkranken pflegen. Sie trifft Musiktherapeuten bei ihrer Arbeit und spricht mit Experten darüber, wie wichtig Worte, Geschichten, Bilder, Lieder und Gesten für hilfsbedürftige Menschen sind. O-Töne: Andreas Viegut, Musiktherapeut; Ines Hoffmann, Logopädin; Verena Sowade, Heim- und Pflegedienstleiterin im Klinikum St. Georg in Leipzig; Rosemarie Drenhaus-Wagner, Vorsitzende der Alzheimer Angehörigen Initiative Berlin; Helma Lechtenberg, Mitarbeiterin Diakonie Berlin.
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