Captain Ian Pierce und die Crew der Skyclad sind im Mikrokosmos verschollen , das Schiff ist schwer beschädigt und der Kontakt zum Kontrollzentrum ist vollständig abgerissen. Die Crew muß sich also darauf einrichten, für längere Zeit auf sich allein gestellt zu überleben, doch niemand will aufgeben,
vielmehr ist der Forschergeist der Besatzung geweckt. Zunächst jedoch landet das Schiff auf einem…mehrCaptain Ian Pierce und die Crew der Skyclad sind im Mikrokosmos verschollen , das Schiff ist schwer beschädigt und der Kontakt zum Kontrollzentrum ist vollständig abgerissen. Die Crew muß sich also darauf einrichten, für längere Zeit auf sich allein gestellt zu überleben, doch niemand will aufgeben, vielmehr ist der Forschergeist der Besatzung geweckt. Zunächst jedoch landet das Schiff auf einem Kometen um dringend nötige Reparaturen an der Außenhülle durchzuführen, da machen sich beängstigende Veränderungen unter den Besatzungsmitgliedern breit, sie hören angsteinflößende Stimmen, die sie beeinflussen zu scheinen und zu folgenschweren Handlungen treiben wollen.
Folge 2 der Serie setzt nahtlos an den ersten Teil an, zum guten Verständnis ist es also notwendig auch die erste Folge gehört zu haben, Quereinsteiger können hier nur bedingt Freude haben.
Die Erforschung des Fraktaluniversums wird hier sehr anschaulich und spannend weiter geführt, obwohl ein Augenmerk der Folge auch auf dem seelischen Zustand der Besatzung liegt, die ja detailliert in der ersten Folge vorgestellt wurde. Vor allem der Ich Erzähler Jay Jublonsky überzeugt hier mit seiner besonnenen und überlegten Art und erweist sich oft als Retter in letzter Not. Auch die anderen Sprecher überzeugen in ihren Rollen, an der Besetzung hat sich ja nichts geändert, also wird hier die selbe überzeugende Leistung wie in Folge 1 abgeliefert. Stimmig und zum Thema passend sind auch die Musikalische Untermalung und die Geräuschkulisse, die für eine passende Atmosphäre mit quasi Weltraumflair sorgen.
Der Spannungsaufbau ist durchaus ganz ok, hat aber noch viel Luft nach oben, denn das Hörspiel ist recht Dialog-lastig, durch das Einfügen einiger dramatischer Handlungsabläufe hätte hier aber noch wesentlich mehr Spannung erzeugt werden können. So wird z.B. nur durch den Kapitän das Landemanöver auf dem Kometen angekündigt, in der nächsten Szene ist das Schiff bereits gelandet. Da es sich hier aber für die Crew um absolutes Neuland gehandelt hat, hätte man daraus eine durchaus starke Szenen machen können, ebenso als Amy Keppler von einem ihrer Hunde angegriffen wird, da endet eine Szene mit ihrem Schrei, im nächsten erfährt man aus einem Dialog, dass Jay Jablonsky sie gerettet hat, auch hier hätte man aus einem rasanten Handlungsablauf viel Spannung und Dramatik ziehen können, die aber leider verschenkt wurde.
Ansonsten ist die Handlung aber ganz gut konstruiert, endet aber leider wieder mit einem ziemlichen Cliffhanger, so dass man hier am Besten recht zeitnah Folge 3 anhört.
FaziT: die Handlung aus Teil 1 wird hier nahtlos fortgeführt, es bleibt weiterhin spannend und interessant, allerdings wird in punkto Spannung doch ein wenig Potenzial verschenkt und es wäre wünschenswert wenn es etwas mehr Handlungsabläufe statt Dialoge geben würde.