Bei dem kleinen Roman "Stine" war sich Fontane darüber im Klaren, dass sich "der Durchschnittsgeschmack" und "die Durchschnittskritik" dagegen auflehnen würden, dass er "kein Schriftsteller für den Familientisch mit eben eingesegneten Töchtern" sei. Das Thema des Romans - die Liebe eines Mädchen aus niederem Stand zu einem Adligen - hatte Fontane schon in "Irrungen, Wirrungen" behandelt. "Stine" ist das Pendant dazu und gefiel dem Autor eigentlich besser. Und mit der Witwe Pittelkow hat er wirklich eine Figur geschaffen, wie sie lebendiger, echter nicht sein kann. Sie ist die eigentliche Hauptperson.
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