Ella, ein Kind, ist verschwunden. Eigentlich kann das nicht sein, nicht auf Spitzbergen, wo nicht mal eben ein Kind verschwinden kann. Und doch ist es passiert, nachdem sie vom Spielen im Freien in der Kita nicht wieder hineinkam.
Es ist Februar, der Schnee liegt meterhoch. Hat ihr Vater sie
abgeholt, ohne dass einer der Erzieherinnen etwas mitbekommen hat? Aber wo ist er mit ihr hin? Auch der…mehrElla, ein Kind, ist verschwunden. Eigentlich kann das nicht sein, nicht auf Spitzbergen, wo nicht mal eben ein Kind verschwinden kann. Und doch ist es passiert, nachdem sie vom Spielen im Freien in der Kita nicht wieder hineinkam.
Es ist Februar, der Schnee liegt meterhoch. Hat ihr Vater sie abgeholt, ohne dass einer der Erzieherinnen etwas mitbekommen hat? Aber wo ist er mit ihr hin? Auch der Vater ist nicht auffindbar und das, nachdem er Streit mit Ellas Mutter hatte.
Hat sie der Unbekannte mitgenommen, der sich in der Nähe der Kita aufhielt, die Kinder beobachtet und ihnen Süßigkeiten gibt?
Ein Überleben bei der Kälte ist undenkbar. Wo steckt Ella? ...
Mit Spitzbergen hat die Autorin sich einen Handlungsort ausgesucht, den sie selbst sehr gut kennt. Das Arbeiten in den Kohlebergwerken ist ihr genauso vertraut wie das Leben auf Spitzbergen.
In all das führt sie den Leser ein und macht ihn damit vertraut.
Spitzbergen ist kalt und ungemütlich. Im Winter hat man keine Chance, die Sonne zu sehen. Das schlägt einigen Bewohnern aufs Gemüt.
Die Handlung spielt in verschiedenen Handlungssträngen und machten mir das Lesen nicht einfach. Es brauchte ein Weilchen, bis ich in die Geschichte hineinfand.
Die Story an sich plätschert ein wenig vor sich hin. Obwohl der rote Faden die Suche nach dem Mädchen Ella ist, ist von gewohnter Ermittlungsarbeit der Polizei nicht wirklich viel zu merken. Auch fehlt ein Spannungsbogen, der den Leser bei der Stange hält.
Der Ermittler, unter dessen Name die Spitzbergen-Reihe laufen soll, Knut Fjeld, spielt hier eine eher untergeordnete Rolle.
Auf dem Cover steht auch nur "Roman", so dass selbst die Autorin bzw. der Verlag es nicht in die Rubrik Krimi einordnen würden.
Absolut empfehlenswert sind die Beschreibungen von Spitzbergen selbst, detailliert und sehr gut nachzuempfinden. Das ist auch der Grund, warum ich 4 Pfötchen vergebe, denn Spitzbergen war für mich das einzige Interessante an dem Buch, da ich mich bis dahin noch nicht damit beschäftigt hatte und wenig darüber wusste.
Spitzbergen, ein unwirtlicher Ort, der Geheimnisse hütet und den man sich anhand der Beschreibungen der Autorin sehr gut vorstellen kann.