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»Wir haben viele Gemeinsamkeiten«, sagte Erich Loest einmal über Karl May. Tatsächlich wurden beide Schriftsteller in Sachsen geboren und saßen sieben Jahre lang im Gefängnis: May wegen kleinerer Diebstähle und Betrügereien, Loest als politischer Häftling der DDR. So vermag Loest in seinem biografischen Roman über Karl May authentisch aufzuzeigen, wie dessen

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Produktbeschreibung
»Wir haben viele Gemeinsamkeiten«, sagte Erich Loest einmal über Karl May. Tatsächlich wurden beide Schriftsteller in Sachsen geboren und saßen sieben Jahre lang im Gefängnis: May wegen kleinerer Diebstähle und Betrügereien, Loest als politischer Häftling der DDR. So vermag Loest in seinem biografischen Roman über Karl May authentisch aufzuzeigen, wie dessen

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Autorenporträt
Erich Loest, geboren 1926 in Mittweida, Sachsen, war seit dem Erscheinen seines Debütromans »Jungen, die übrigblieben« im Jahr 1950, freiberuflicher Schriftsteller. Nach mehrjähriger Haft und damit einhergehender Schaffenspause veröffentlichte er in der DDR diverse Romane, teilweise unter Pseudonymen, und war wegen seiner oppositionellen Haltung schweren Repressionen ausgesetzt. 2013 verstarb er nach langen Jahren schwerer Krankheit in Leipzig.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Erich Loests Faszination mit Karl May beruht auf der Nähe zueinander, meint Wolfgang Schneider: Beide kommen aus Sachsen, beide sind dem DDR-Regime ein Dorn im Auge. Für den Rezensenten ist dadurch klar, warum der Autor Karl May als Protagonisten einer Geschichte rund ums Fabulieren, ums Sich-Verlieren in der Literatur ausgewählt hat. Im Hörbuch schafft es die facettenreiche Stimme Jürgen Hentschs, der Montage aus Loest-Erzählung und May-Zitaten, der Handlung um Schriftsteller- versus Eheleben die nötige Tiefe und Atmosphäre zu verleihen, freut sich der Rezensent. Auch Schattenseiten würden nicht ausgespart. Zu beklagen hat Schneider bei der Neuauflage der schon 1992 entstandenen Aufnahme nur den Rückgang derer, die sich mit Karl May auseinandersetzen: "Cancel-Korrektheit" gegenüber Winnetou und Co. ist ihm ein Graus.

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»Seine Romane waren Vakzine gegen passiven Gehorsam, sie stärkten das innere Abwehrsystem des Bürgersinns.« Neue Zürcher Zeitung »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR »Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher [...] besonders.« WAZ »Die Hörbuch-Edition 'Große Werke. Große Stimmen.' umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK