Warum werden manche Menschen zu Verbrechern während andere ihr Leben lang brave Bürger bleiben? Sind Verbrecher schuldig für ihre Taten im klassischen Sinn, indem sie nämlich anders (normgerecht) hätten handeln können, oder sind Straftäter durch ihre Gene, ihre Lebensentwicklung und ihre Hirnorganisation determiniert, so zu handeln, wie sie es tun?
Auf diese Fragen wird anhand von neuen Ergebnissen aus der Hirnforschung eingegangen. Grundsätzlich bestimmen zwei Wechselwirkungen unser Leben: einmal die zwischen Gehirn und Verhalten und zum anderen die zwischen Umwelt und Gehirn. Anhand dieser Grundsätze wird an Fallbeispielen erläutert, wie Menschen delinquent werden und warum nicht alle Menschen die gleichen Voraussetzungen und Wahrscheinlichkeiten haben, gesetzestreu zu handeln.
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