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Im Rausch des geschriebenen Wortes entfacht Ball ein groteskes, experimentelles, abstraktes, kunterbuntes, bildgewaltiges Sprachspiel, das die Grenzen der Logik, sagen wir leicht dehnt und teils (über)strapaziert, aber in so sympathischer und lebensfroher Weise, dass nur ewige Miesepeter und ewige Meckerliesen keinen Spaß daran finden können. Der Mitbegründer des Dadaismus scheint eine absolute Frohnatur gewesen zu sein, denn der vorliegende Text in Hörbuchform strotzt nur so vor Ideen, Farbenpracht und Humor und kann als wortakrobatisches, wahnwitziges Feuerwerk der Inspiration in 15…mehr

  • Format: mp3
  • Größe: 94MB
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Produktbeschreibung
Im Rausch des geschriebenen Wortes entfacht Ball ein groteskes, experimentelles, abstraktes, kunterbuntes, bildgewaltiges Sprachspiel, das die Grenzen der Logik, sagen wir leicht dehnt und teils (über)strapaziert, aber in so sympathischer und lebensfroher Weise, dass nur ewige Miesepeter und ewige Meckerliesen keinen Spaß daran finden können. Der Mitbegründer des Dadaismus scheint eine absolute Frohnatur gewesen zu sein, denn der vorliegende Text in Hörbuchform strotzt nur so vor Ideen, Farbenpracht und Humor und kann als wortakrobatisches, wahnwitziges Feuerwerk der Inspiration in 15 mannigfaltigen Kapiteln verstanden werden, allerdings nur von Leuten, die über Verstand verfügen. "Der Aufstieg des Sehers" gibt Kunde vom Propheten "Donnerkopf", auf welchen die Leute nicht hören wollten bzw. seinen Worten keinen Glauben schenkten, woraufhin selbstverständlich als einzige logische Möglichkeit alle Ungläubigen in einem Ozean aus Blut niedergemetzelt werden. In "Das Karussellpferd Johann" entschließt sich eine kleine Dichtergemeinschaft der Intelligenz den Rücken zu kehren und das Karussellpferd Johann vor dem Pöbel in Sicherheit zu bringen, leider stoßen sie auf eine Mauer, die bis in den Himmel hochragt. "Der Untergang des Machetanz" erzählt vom Entertainment-Talent Machetanz, der durch Hingabe an die Religion zum psychischen und physischen Wrack mutiert. "Die roten Himmel" sind eine Metapher als Lied. "Satanapolis" erzählt vom Phantasten Tenderenda, der unter dem Schutz der Pfanne der Dreieinigkeit Satanapolis aufsucht, um einen gewissen Lilienstein ausfindig zu machen, welcher bei Gericht vom Teufel persönlich verteidigt wird. "Grande Hotel Metaphysik" berichtet von der Gebärenden MulcheMulche, die auserkoren ist einem Herrn Fötus das Licht der Welt zu schenken – leichter gesagt als getan. "Bulbos Gebet und der gebratene Dichter" legt Zeugnis ab über einen Disput zwischen Gott und dem Teufel. "Hymnus 1-2" bildet ein Vater-Unser-Upgrade ab. "Der Verwesungsdirigent" versucht Gläubigen zu vermitteln, was die wirklich wichtigen Dinge im Leben sind, "Julifanto bambo afaliblambo" ist die Schilderung einer Elefantenkarawane in Lautensprache, " Hymnus 3" schließt als Ergänzung unmittelbar an Hymnus 1-2 an, "Laurentius Tenderenda" ist eine Charakterstudie des Titelhelden, "Eine Zauberformel" ist ein Beschwörungs-Artefakt in Lautensprache, "Herr und Frau Goldkopf" ist ein astrales Märchen.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Hugo Ball (* 22. Februar 1886 in Pirmasens; ¿ 14. September 1927 in Sant¿Abbondio-Gentilino, Schweiz) war ein deutscher Autor und Biograf. Außerdem war er einer der Gründer der Dada-Bewegung und ein Pionier des Lautgedichts.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Ganz ausgezeichnet findet Rezensent Florian Welle, wie Michael Farin mit dieser Hörspielproduktion jeder Versuchung widersteht, Hugo Balls "Tenderenda der Phantast" so überkandidelt zu inszenieren, wie das Klischee es von Dada verlangt. Nein, Farin inszeniere Balls an sich schon wilden und sprachwütigen Mix um eine Reihe "gebratener Dichter" ausgesprochen spartanisch. Auch die Kompositionen Franz Hautzinger stellt sich bescheiden in den Dienst der Sprache. Und dass selbst das Schauspielerinnen-Quartett von Meret Becker, Nadeshda Brennicke, Katharina Franck und Lilith Stangenberg den Text mit nuancierte Akkuratesse huldigen, versetzt den Rezensenten in den siebten Hörspielhimmel.

© Perlentaucher Medien GmbH