Sehr interessant, witzig und mal was ganz anderes
Schottland war schon immer ein Sehnsuchtsort für mich. Die Berge der Highlands, die Lochs, die Geschichte, die Burgen und Schlösser, die Natur, die Tierwelt, einfach alles faszinierte mich, schon bevor ich die Buchreihe von Diana Gabaldon und
die Verfilmung jener in der Serie „Outlander“ entdeckte. Doch seit der Reihe und der Serie ist mein…mehrSehr interessant, witzig und mal was ganz anderes
Schottland war schon immer ein Sehnsuchtsort für mich. Die Berge der Highlands, die Lochs, die Geschichte, die Burgen und Schlösser, die Natur, die Tierwelt, einfach alles faszinierte mich, schon bevor ich die Buchreihe von Diana Gabaldon und die Verfilmung jener in der Serie „Outlander“ entdeckte. Doch seit der Reihe und der Serie ist mein Fernweh gewachsen.
In diesem Buch nehmen zwei Schauspieler der Serie Sam Heughan, der die männliche Hauptrolle des Jamie Frasers spielt und Graham McTavish, der bereits aus der Serie ausgeschieden ist, einen mit auf die Reise durch ihr Schottland. Beide Männer wurden durch die Serie zu Freunden und diese Freundschaft sorgte dafür, dass sie eine eigene Doku-Serie erhielten „Men in Kilts“ – die unglaublich witzig und unterhaltend ist.
In jedem Kapitel geht es um einen Monat des Jahres, man erfährt wichtige Daten dazu, also Geburts- und Todesdaten berühmter Menschen und wichtige historische Ereignisse. Jeder Monat ist aber auch einer Region Schottlands gewittmet, einem Clan und in jedem Kapitel erfährt man etwas zu einer Whisky Sorte und einer Schlacht.
Gespickt ist das Buch also nicht nur mit ganz viel Geschichte, sondern auch mit persönlichen Anekdoten, Wissenswertem zu den Serien „Outlander“ und „Men in Kilts“ und auch über ihr eigenes Leben erzählen die beiden Schauspieler einiges.
Abwechselnd erzählen die beiden Männer hier von Geschichte, Legenden und auch persönlichem. Dabei kabbeln sie sich auch innerhalb eines Kapitels oder erzählen Ereignisse aus zwei Sichtweisen. Man hat dabei irgendwie das Gefühl in einer verschriftlichten Folge von „Men in Kilts“ zu sitzen.
Fazit: Dieses Buch hat Schottland für mich etwas greifbarer, etwas nahbarer gemacht. Mein Fernweh ist ungebrochen. Allerdings gilt scheinbar für die schottische Geschichte vor allem „je blutiger, desto besser“. Teilweise fließt gerade im Geschichtsteil wirklich sehr viel Blut. So erfährt man z.B. was hinter der Legende „William Wallace“ (Braveheart) steckte.
Durch das Gekabbel der beiden Autoren und deren Anekdoten wird einem niemals langweilig. Das Buch ist nicht nur etwas für Fans der Serien „Outlander“ oder „Men in Kilts“, sondern im Prinzip eine andere Art Reiseführer, auf die eher witzige Art. Man bekommt Einblicke in dieses Land, seine Kultur, seine Geschichte und seine Bewohner.
Ich fühlte mich gut unterhalten, von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne.