An einem abgelegenen Platz findet DCI Adam Bishop fünf ausgeblutete Leichen, daneben römische Zahlen, die darauf hindeuten, dass der oder die Täter noch lange nicht fertig sind. Als seine Ex-Frau Dr. Romilly Cole sich an ihn wendet und auf Parallelen zu einem dreißig Jahre zurückliegenden Fall
hinweist, schickt er sie weg; zu unglaublich wirken ihre Ausführungen. Da passiert ein weiterer Mord und…mehrAn einem abgelegenen Platz findet DCI Adam Bishop fünf ausgeblutete Leichen, daneben römische Zahlen, die darauf hindeuten, dass der oder die Täter noch lange nicht fertig sind. Als seine Ex-Frau Dr. Romilly Cole sich an ihn wendet und auf Parallelen zu einem dreißig Jahre zurückliegenden Fall hinweist, schickt er sie weg; zu unglaublich wirken ihre Ausführungen. Da passiert ein weiterer Mord und die Beweise deuten eindeutig in die Vergangenheit zurück.
Beim vorliegenden Buch handelt es sich um den zweiten Teil der Major Crime Reihe, der (für mich unverständlich) übersetzt wurde, bevor hierzulande der erste Teil erschienen ist. Der erste Teil mit dem Titel „The Echo Man“ wird im aktuellen Buch erwähnt, es wird auf die Ermittlung Bezug genommen, aber nicht allzu viele Einzelheiten verraten, was keinen Einfluss auf die Reihe für uns hat - auch für den (allerdings unwahrscheinlichen) Fall, dass der Reihenauftakt doch noch veröffentlicht wird -, denn angekündigt wurde bereits der tatsächliche dritte Band mit dem Titel „The Puppet Master“ - dies jedoch als zweiter Teil, der bei uns Ende des Jahres 2025 erscheinen soll. In Großbritannien erscheint in diesem Sommer übrigens bereits der vierte Band „The Countdown Killer“, sodass der Nachschub zumindest gesichert ist, denn diese Bücherreihe, die sich um die grausamsten Serienmörder dreht, gehört jetzt schon zu meinen absoluten Favoriten im Genre.
Bereits der Prolog zeigte mir eine ungefähre Richtung, in die die Geschichte geht, mit dem Tempo und der ungeheuren Brutalität hätte ich allerdings nicht gerechnet. Überrascht haben mich auch die vielen unerwarteten Wendungen, die es mir unmöglich machten, einer Täterperson auch nur ansatzweise näher zu kommen. Einige Enthüllungen ließen mir die sprichwörtlichen Haare zu Berge stehen und der unaufhaltsame Weg in Richtung Showdown beflügelte permanent meine Phantasie. Bis zuletzt schaffte es Sam Holland, mich wiederholt zu beeindrucken mit einem Einfallsreichtum, der seinesgleichen sucht. Nichts für zarte Gemüter, aber für nicht zimperliche Fans von brutalen, psychologisch ausgefeilten und wendungsreichen Thrillern sicherlich genau die richtige Mischung. Große Leseempfehlung gibt es dafür von mir.