"Nur, damit das von vornherein klar ist: Ich habe Henry Van Boren nicht umgebracht. Ich habe nicht mal dabei geholfen. Jedenfalls nicht mit Absicht."(S. 9)
Mit dem Einstieg in ihr Buch, konnte mich die Autorin sofort in ihren Bann ziehen, nur um mich kurz darauf etwas ungeduldig werden zu lassen.
Ihre ersten Zeilen haben mich wahnsinnig gefesselt. Doch danach geht es erstmal um die Einführung…mehr"Nur, damit das von vornherein klar ist: Ich habe Henry Van Boren nicht umgebracht. Ich habe nicht mal dabei geholfen. Jedenfalls nicht mit Absicht."(S. 9)
Mit dem Einstieg in ihr Buch, konnte mich die Autorin sofort in ihren Bann ziehen, nur um mich kurz darauf etwas ungeduldig werden zu lassen. Ihre ersten Zeilen haben mich wahnsinnig gefesselt. Doch danach geht es erstmal um die Einführung der Gegebenheiten am Heybuckle Elite Internat. Die Vorstellung der einzelnen Charaktere mit durchaus außergewöhnlichen Namen und Eigenheiten, hat mich ein kleines bisschen durchhängen lassen.
Ein riesen Anstieg in der Spannung erfolgt nachdem der Mord bekannt wird und sich erste Spekulationen daraus ergeben. Dieses extrem hohe Level kann die Autorin durchweg halten. Ich war wirklich fasziniert von den vielen neuen Erkenntnissen, Rückschlüssen und Verdächtigungen. Die Geschichte hat einige Überraschungen und Wendungen im Gepäck. Zwischendurch habe ich fast jedem diesen Mord zugetraut und das finde ich wirklich bemerkenswert.
Jess ist 16 Jahre alt, indischer Abstammung und hat es durch ein Stipendium auf das Elite Internat Heybuckle geschafft. Hier wird sie neben der unfassbar reichen und arroganten Oberschicht auch noch mit einem auftretenden Mord konfrontiert. Was mir an Jess richtig gut gefallen hat, war ihr Durchhaltevermögen und die Entwicklung, die sie durchmacht.
Was mich an der Geschichte etwas genervt hat, war die ständige Wiederholung der Tatsache, dass Jess eine ach so mittellose Stipendiatin ist, die immer in Angst leben muss, ihr Stipendium zu verlieren. Die Tatsache, dass es so ist, stelle ich keineswegs in Frage. Ich muss das aber nicht gefühlt alle 10 Seiten lesen.
Die Aufklärung des Falls habe ich mit großem Interesse herbeigesehnt. Letztlich konnte sie mich aber nicht ganz so sehr fesseln, wie der Rest des Buches in seinem Verlauf. Das ist allerdings meckern auf sehr hohem Niveau.
Fazit:
Beim Lesen von "This Book Kills", habe ich mich als Teil des Teams zur Mord-Aufklärung eines Schülers des Heybuckle Elite Internats gefühlt. Durch ständig neu aufkommenden Details und Verdächtigungen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin baut ein hohes Spannungslevel auf und kann es bis zur Aufklärung des Falls halten. Hut ab!