Nathalie kann sich auf ihr erstes Weihnachten in Earlsraven freuen , dass es schon kurz vorher wie verrückt schneit steigert die Vorfreude doch. Als über Nacht ein großer Schneemann auf dem Parkplatz vor dem Pub auftaucht, herrscht zwar allgemeine Verwunderung, aber es paßt perfekt zur
Winterlandschaft rund um den Pub. Als jedoch ein Transporter auf der vereisten Straße ins Rutschen kommt und den…mehrNathalie kann sich auf ihr erstes Weihnachten in Earlsraven freuen , dass es schon kurz vorher wie verrückt schneit steigert die Vorfreude doch. Als über Nacht ein großer Schneemann auf dem Parkplatz vor dem Pub auftaucht, herrscht zwar allgemeine Verwunderung, aber es paßt perfekt zur Winterlandschaft rund um den Pub. Als jedoch ein Transporter auf der vereisten Straße ins Rutschen kommt und den Schneemann rammt, kommt eine Leiche zum Vorschein. Natürlich wollen Nathalie und Louise wissen, wer der Tote ist und wie er auf den Parkplatz des Pubs gekommen ist und beginnen zu ermitteln.
Der inzwischen 6. Teil der Reihe vermittelt viel winterliches Flair und beschert Nathalie einen Besuch ihrer Eltern. Doch viel gemeinsame Zeit ist ihr mit der Familie nicht beschert, denn zum einen ist Nathalie mit der Aufklärung des Mordes beschäftigt und ihre Eltern schließen ständig neue Bekanntschaften im Dorf und sich kaum anwesend.
Der Krimifall ist für die Kürze des Buches recht gut konstruiert und bietet auch einige überraschende Wendungen. Die Charaktere nehmen insgesamt auch mehr Konturen an und vor allem Constable Ronald Strutner wirkt nicht mehr ganz so unfähig und dilettantisch wie in den ersten Teilen der Serie. Louise, die ja allem Anschein nach früher für den Geheimdienst gearbeitet hat, verfügt immer noch über reichlich Kontakte, die ihr scheinbar auch grenzenlos zur Verfügung stehen und ihr stets und ständig bei den Ermittlungen weiter helfen. Mal finde ich das ja ganz ok, aber so langsam stört es doch etwas, dass dieses Hilfsmittel immer wieder aus dem Hut gezaubert wird, wenn es bei den Ermittlungen nicht weiter geht, sicher kann man bei nur 160 Seiten keine ausgefeilte Ermittlungsarbeit erwarten, aber ein wenig mehr Einfallsreichtum, als ständig Louises „Anruf an ihre Kontakte“ würde ich hier schon erwarten.
Fazit: Insgesamt kurzweilige und unterhaltsame Lektüre für zwischendurch. Die Charaktere nehmen immer mehr Form an und es macht Spaß, ihnen bei den Ermittlungen zu folgen, es gibt aber noch deutlich Potenzial nach oben.