Ein wendungsreicher Fall
Der Klappentext: „London, 1865. Jack Calder, Lehrer an der Greenland's Ragged School im East End, wird erschlagen aufgefunden. Schnell entdecken Inspektor Stockworth und Sergeant Bennett bei den Ermittlungen, dass Calder Verbindungen in die Londoner Unterwelt hatte. Hatte
er sich mit den falschen Leuten angelegt?
Zeugen sind schwer zu finden. Doch die Ermittler…mehrEin wendungsreicher Fall
Der Klappentext: „London, 1865. Jack Calder, Lehrer an der Greenland's Ragged School im East End, wird erschlagen aufgefunden. Schnell entdecken Inspektor Stockworth und Sergeant Bennett bei den Ermittlungen, dass Calder Verbindungen in die Londoner Unterwelt hatte. Hatte er sich mit den falschen Leuten angelegt?
Zeugen sind schwer zu finden. Doch die Ermittler bekommen tatkräftige Unterstützung von Stockworths Ehefrau Charlotte, die einer gefährlichen Spur nachgeht.
Zum Inhalt: „Tod im East End“ ist der dritte Fall des Scottland Yard Inspectors Basil Stockworth und seiner Ehefrau Charlotte. Die Fälle sind in sich abgeschlossen und so ist es nicht unbedingt notwendig, die Vorgänger zu kennen, allerdings gibt es eine private Rahmenhandlung, die immer weitererzählt wird. Es werden zwar die wichtigsten Eckpunkte erwähnt, aber um alle Geheimnisse der Vergangenheit Charlottes zu erfahren, schadet es nicht beim ersten Band zu beginnen. Erwähnt sei auch, dass hier zwar der aktuelle Fall abgeschlossen wird, Basil aber auf den letzten Seiten zu einem neuen Fall gerufen wird, ein sehr persönlicher Fall, der aber erst im nächsten Teil behandelt wird. Der aktuelle Fall ist der Mord an einem Lehrer aus einer Armenschule, scheinbar ein einfacher Mord, allerdings stellt sich heraus, dass der Lehrer bei weitem kein so guter Mensch war, wie er auf den ersten Blick scheint. Er hatte Verbindungen zur Unterwelt und die halten Basil und seinen Sergeanten ganz schön in Atem. Ich kann euch nur raten, diesen spannenden und wendungsreichen Fall selbst zu lesen.
Meine Meinung: Die Autorin Jessica Müller hat wie immer einen sehr angenehmen und leicht lesbaren Schreibstil, der den Leser gut in das Geschehen hineinzieht. Erzählt wird die Geschichte in der 3. Person und man begleitet hauptsächlich Basil, Charlotte und Bennett sowie einige andere Personen, die für den Fall oder eben die Rahmenhandlung wichtig sind. Wie im zweiten Fall lösen Basil und Bennett den Fall weitestgehend alleine, Charlotte ist nur am Rande beteiligt, man kann als Leser aber wieder bei den Ermittlungen gut miträtseln und die Lösung Stück für Stück zusammen tragen. Bei Charlotte dominiert wieder die familiäre Situation und hier werden einige Rätsel gelöst, Schatten aus der Vergangenheit bekämpft und mit dem neuen Fall von Basil schon für eine gewisse Spannung auf den vierten Teil geweckt.