Weihnachten steht vor der Tür und in Boston herrscht klirrende Kälte, als in einem Kloster nahe der Stadt 2 Nonnen brutal überfallen werden. Die ältere Nonne Ursula kann schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden, für die junge Novizin Camille kommt jede Hilfe zu spät. Doch schon bei der
Autopsie stellt Maura Isles fest, das die Tote erst vor kurzem ein Kind zur Welt gebracht hat. Jane…mehrWeihnachten steht vor der Tür und in Boston herrscht klirrende Kälte, als in einem Kloster nahe der Stadt 2 Nonnen brutal überfallen werden. Die ältere Nonne Ursula kann schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden, für die junge Novizin Camille kommt jede Hilfe zu spät. Doch schon bei der Autopsie stellt Maura Isles fest, das die Tote erst vor kurzem ein Kind zur Welt gebracht hat. Jane Rizzoli, die eigentlich genug andere Probleme hat, beginnt in dem Fall zu ermitteln, als eine zweite Frauenleiche mit seltsamem Ausschlag und ohne Hände und Füße gefunden wird. Zunächst scheinen beide Fälle nichts miteinander zu tun zu haben, doch im Laufe der Ermittlungen treten Verbindungen zwischen den Fällen auf.
Insgesamt hat mich das Buch doch etwas zwiespältig zurück gelassen, den Anfang fand ich sehr spannend, die leicht gruselige Atmosphäre in dem nur noch von wenigen alten Nonnen bewohnten Kloster ließ auf einen spannenden Thriller hoffen, doch leider flacht das Buch dann recht schnell ab. An sich hab ich nichts dagegen, wenn auch mal das Privatleben der Ermittler ein wenig Raum einnimmt, aber hier war es eindeutig zu viel. Die Einblicke in Rizzolis und Isles Leben nehmen der eigentlichen Story zu viel Platz weg als das es im Krimifall noch richtig spannend werden kann. Auch hat sich mir dann das Motiv des Mörders nicht wirklich erschlossen sondern schien ehr an den Haaren herbeigezogen, dabei hätte aus den Vorgaben
doch eine ganze Menge mehr gemacht werden können und dem Buch hätten etwas weniger privates von den Ermittlern und mehr Infos zu der Sache in Indien auf jeden Fall gut getan.
Fazit: durch einen flüssigen Schreibstil liest sich das Buch gut weg, aber durch die vielen Einblicke in das Privatleben der Ermittler verzettelt sich die Story zu sehr in Nebenschauplätzen um wirklich spannend zu sein, da helfen auch nicht die blutigen Details und das recht dünne Motiv des Mörders trägt auch die dazu bei, das man als Leser das Buch am Ende zufrieden zuschlägt.