Kurz zum Inhalt:
Dieses Mal dreht sich alles um die Gerichtsmedizinerin und beste Freundin von Detective Jane Rizzoli, Dr. Maura Isles.
Bei einer Fachtagung im winterlichen Wyoming trifft sie auf ihren ehemaligen Studienkollegen Doug, der Maura zu einem Wochenendtrip in die nahegelegenen Berge
überredet. Mit Doug´s Teenager – Tochter und einem befreundeten Pärchen machen sich die 5 per…mehrKurz zum Inhalt:
Dieses Mal dreht sich alles um die Gerichtsmedizinerin und beste Freundin von Detective Jane Rizzoli, Dr. Maura Isles.
Bei einer Fachtagung im winterlichen Wyoming trifft sie auf ihren ehemaligen Studienkollegen Doug, der Maura zu einem Wochenendtrip in die nahegelegenen Berge überredet. Mit Doug´s Teenager – Tochter und einem befreundeten Pärchen machen sich die 5 per Geländewagen auf ihre Reise, doch durch die extremen winterlichen Verhältnisse kommt der Wagen plötzlich von der Straße ab und nur mit viel Glück überlebt die kleine Gruppe diesen Unfall. Der Wagen allerdings hat „Schiffbruch“ erlitten.
So tief in den Bergen von Wyoming, wo kein Handy Empfang hat und wo sich auch keine Menschenseele blicken lässt, macht sich das Quintett schließlich zu Fuß auf, um für die Nacht Unterschlupf zu finden.
Bald schon stoßen sie auf ein kleines, scheinbar verlassenes Dorf, und für den kleinen Trupp beginnt ein schier endloser Albtraum, der den Leser das Blut in den Adern gefrieren lässt …
Meine Meinung:
Dieser 8. Teil der Jane Rizzoli und Maura Isles-Reihe beweist wieder einmal mehr, wie sehr es Tess Gerritsen gelingt, mich zum Schaudern zu bringen und es mir schwer macht, ihren Roman aus den Händen zu legen.
Schon nach wenigen Seiten bin ich wieder richtig drin in der Story und auch die Figuren und deren Geschichten sind mir sofort wieder ein Begriff und bekannt.
Gleich von Beginn an hat es die Autorin geschafft mit wenigen Ereignissen eine spannungsgeladene und schauderhafte Story zu erschaffen, die mich sehr schnell fesselt und auch gefangen hält.
Es fiel mir extrem schwer, Pausen beim Lesen einzulegen, da sich eigentlich immer wieder etwas Neues ereignete und Tess Gerritsen die Spannung die ganzen 400 Seiten lang absolut aufrecht erhalten hat.
Dazu kommt, dass sie in diesem Band auf Details der Chirurgie - was sie sonst recht gerne und auch sehr gut macht – verzichtet und es hat diesem Thriller absolut keinen Abbruch getan. Im Gegenteil, obwohl sich der Hauptteil der Story nur zwischen 5 Personen und noch dazu in freier Wildnis abspielt, hat sie eine so alptraumhafte Atmosphäre geschaffen, dass sich mir beim Lesen schier die feinen Härchen auf den Armen aufstellten.
Trotz allem muss ich aber für „Neuleser“ der Reihe erwähnen, dass sie diesen Band dann doch erst lesen sollten, wenn sie sich in Vorbänden mit den Hauptfiguren der Rizzoli/Isles-Reihe bekannt gemacht haben. Da sich in „Totengrund“ alles um diese Figuren dreht, finde ich, ist dieser Thriller eher für eingefleischte Fans der Reihe ein Highlight. Da sich die Autorin nur sehr wenig mit Vorgeschichten ihrer Protagonisten aufhält, dürfte „Neulesern“ ein Hineinfinden doch recht schwer fallen.
Alles in allem war „Totengrund“ wieder ein absolutes Leseerlebnis für mich und ich hoffe sehr, dass Tess Gerritsen die Reihe um Rizzoli, Isles und „Gefährten“ schon recht bald fortsetzt.