Schon beim letzten Buch habe ich beim Lesen die ganze Zeit an Frau Schnidt Stoßgebete gesandt: Verlass endlich diesen bekloppten Mann, den Du Dein Eigen nennst.
Sie wollte nicht. Konnte wohl auch nicht, denn nun musste noch ein vierter Band hinterher - und sowohl wir als LeserInnen als auch Frau
Schnidt haben langsam was Besseres verdient. Diese ganzen überzogenen…mehrSchon beim letzten Buch habe ich beim Lesen die ganze Zeit an Frau Schnidt Stoßgebete gesandt: Verlass endlich diesen bekloppten Mann, den Du Dein Eigen nennst.
Sie wollte nicht. Konnte wohl auch nicht, denn nun musste noch ein vierter Band hinterher - und sowohl wir als LeserInnen als auch Frau Schnidt haben langsam was Besseres verdient. Diese ganzen überzogenen Reihenhaus-Hausfrauen-Muttis-Klischees gehen mir mittlerweile sowas von auf den Zeiger und sind auch echt nicht mehr lustig.
Die Figuren, auf die man/frau sich nach den vorangegangenen Bänden eigentlich gefreut hat, haben an Charme und Authentizität verloren und halten einzig nur noch für aufgewärmte Witzchen her, die grausam an den Haaren herbeigezogen sind.
Susanne Fröhlich hat an Humor eingebüßt. Aber so ist das wohl, wenn frau im Akkord schreibt. Dieses Buch hätte echt nicht mehr sein müssen! Wer wirklich mit der Autorin lachen möchte, lese "Frisch gepresst" und "Frisch gemacht".
Denn dieses Leben, was in "Treupunkte" beschrieben wird, gibt mir nur noch das Gefühl, weglaufen zu wollen. Kein Wunder also, dass sich nun auch auf den folgenden Seiten der Mann von Andrea sich vom Acker macht. Warum er zurückkommt? Wir ahnen es schon! Band 5 steht aus! Aber diesmal ohne mich! "Treupeunkte" eingebüßt!