Zum zweiten Mal spannende Unterhaltung aus Neufundland!
Sebastian Synard, Ermittler wider Willen, ist zurück. Nunja, so ganz wider Willen mag jetzt nicht ganz stimmen, denn schließlich packte ihn die Neugier an diesem bizarren Fall doch sehr. Und außerdem hatte er vor kurzem seinen Fernkurs
abgeschlossen und durfte sich nun Detektiv nennen. Seine Führungen von Reisegruppen über das malerische…mehrZum zweiten Mal spannende Unterhaltung aus Neufundland!
Sebastian Synard, Ermittler wider Willen, ist zurück. Nunja, so ganz wider Willen mag jetzt nicht ganz stimmen, denn schließlich packte ihn die Neugier an diesem bizarren Fall doch sehr. Und außerdem hatte er vor kurzem seinen Fernkurs abgeschlossen und durfte sich nun Detektiv nennen. Seine Führungen von Reisegruppen über das malerische Neufundland ruhten jahreszeitlich bedingt, und so schuf sich der bekennende Whisky-Liebhaber ein weiteres Standbein. In seinen ersten halboffiziellen Fall schlitterte er hinein, als er mit seinem Sohn eine Wandertour über die Tablelands machte.
Dieses Gebiet in Neufundland ist eine geologische Sensation sondergleichen und lockte auch immer wieder zahlreiche Geologen und Studenten in dieses Gebiet. So auch den Mexikaner Símon, brillanter Student mit einer vielversprechenden Zukunft. Diese sah für ihn aber sehr düster aus – kurz, er war das Mordopfer. Und hier kam Seb ins Spiel, oder besser sein dreizehnjähriger Sohn Nick, der die entstellte Leiche in einem Tümpel fand.
Die Mounties und Polizei mussten her, und ließen Sebastian eher im Dunkeln tappen und geizten mit weiteren Infos bzgl. der Ermittlungen. Das Ego des sanft- und gutmütigen Vaters bekam da schon eine kleine Delle, denn zuwas hat er die Detektivausbildung schon gemacht, wenn er dann nicht mitspielen durfte. Zu seinem Glück trat Símons Tante auf den Plan, engagierte ihn um den Mörder zu finden. Die Spur führte prompt nach Mexiko zu Símons Stiefvater. Und ehe es sich Sebastian versah erwartete ihn ein mehr als heißes Abenteuer in Mexiko. Ui ui ui sag ich da nur, hätte er nur …
In seinem zweiten Neufundlandkrimi erzählt uns der Autor wieder einiges über seine Heimat, bringt uns Land und Leute näher. Das macht er recht gut, ertappte ich mich doch dabei, hin und wieder Satelittenbilderdienste zu Rate zu ziehen.
Die Art seiner Protagonist:Innen ist sehr menschlich (OK, die Bösen mal ausgenommen). Besonders Sebs Sorge um seinen Sohn ist rührend, auch seine gewisse Art an Unbeholfenheit macht den Krimi neben der Spannung zu einer angenehmen Lektüre.
Gerne gebe ich eine Leseempfehlung für Freunde der angenehmen Spannungsliteratur.