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Die Bedachtsamkeit und heitere Gelassenheit von Hesses Altersprosa harmoniert auf eindrucksvolle Weise mit der Stimme des Dichters. Spröde Wärme und dialektnahe Anschaulichkeit machen den besonderen Reiz seines Vortrages aus. Sie bestätigen das Urteil Theodor W. Adornos, demzufolge der Reiz der Werke Hesses in seiner Spannung "zwischen dem Bewahrenden und dem Verwegenen" liegt. Die Lesung des Nobelpreisträgers wird ergänzt durch den Doyen deutscher Sprechkunst, Gert Westphal. (Laufzeit: 1h)

  • Format: mp3
  • Spieldauer: 58 Min.
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Produktbeschreibung
Die Bedachtsamkeit und heitere Gelassenheit von Hesses Altersprosa harmoniert auf eindrucksvolle Weise mit der Stimme des Dichters. Spröde Wärme und dialektnahe Anschaulichkeit machen den besonderen Reiz seines Vortrages aus. Sie bestätigen das Urteil Theodor W. Adornos, demzufolge der Reiz der Werke Hesses in seiner Spannung "zwischen dem Bewahrenden und dem Verwegenen" liegt. Die Lesung des Nobelpreisträgers wird ergänzt durch den Doyen deutscher Sprechkunst, Gert Westphal. (Laufzeit: 1h)

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Autorenporträt
Hermann Hesse wurde am 2. Juli 1877 in Calw als Sohn des baltischen Missionars Johannes Hesse und seiner Frau Marie, der Tochter eines württembergischen Indologen, geboren. Für die Theologenlaufbahn bestimmt, flüchtete er im Alter von 14 Jahren aus dem Klosterseminar Maulbronn, weil er 'entweder Dichter oder gar nichts' werden wollte. Nach einem Selbstmordversuch wurde er in eine Nervenheilanstalt verbracht. Eine kurze Gymnasialzeit in Cannstatt schloß er mit der Mittleren Reife ab und absolvierte ein Praktikum in einer Calwer Turmuhrenfabrik. Nach einer Buchhändlerlehre in Tübingen und Basel schrieb er u. a. seinen ersten Roman "Peter Camenzind" (1904), dessen Erfolg es ihm erlaubte zu heiraten und sich als freier Schriftsteller am Bodensee niederzulassen. 1912 verließ Hermann Hesse Deutschland und zog mit seiner Familie nach Bern.Er wurde 1915 der Deutschen Gesandtschaft in Bern zugeteilt, wo er die Bücherzentrale für Deutsche Kriegsgefangene aufbaute, welche in ausländischen Lagern internierte Soldaten bis 1919 mit Lektüre versorgte. Im Mai 1919 übersiedelte er nach Montagnola/Tessin in die Casa Camuzzi, die er bis 1931 bewohnte und danach ein ihm auf Lebzeiten zur Verfügung gestelltes Haus bezog. Im Tessin schrieb er seine berühmtesten Werke: 1919 "Demian", 1922 "Siddhartha", 1927 "Der Steppenwolf", 1930 "Narziß und Goldmund" und ab 1931 "Das Glasperlenspiel". Für sein literarisches Werk wurde er 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Am 9. August 1962 starb Hermann Hesse in Montagnola.
Rezensionen
"Eine Stunde Literatur und Weltweisheit vom Feinsten." Radio Niedersachsen