Ich verstand das nicht. Alle waren immer so glücklich. Für mich sah es aus, als wäre ich der einzige Mensch auf diesem Planeten, der sich in manchen Situationen unwohl fühlte. Wie souverän die anderen durchs Leben gingen! Kannten sie gar nicht das Gefühl, nicht in Ordnung zu sein? War ihnen dieses undefinierbare Unwohlsein wirklich fremd? Wollten sie nie gern aus ihrer Haut schlüpfen, um ein beklemmendes Gefühl loszuwerden? Andere hatten einfach ein besseres Händchen, normal zu sein. Ich dagegen stand immer wieder vor Situationen, die mir Bauchschmerzen bereiteten. Mir fehlte oft das "dicke Fell", mit dem alle anderen ausgestattet waren. Und es gab so viele schlaue Bücher, in denen die Glücklichen davon erzählten, was sie anders machten. Sie erklärten, wie es funktionierte. Alle, wirklich alle wussten es. Alle hatten den von mir so ersehnten Schlüssel zum Glück schon gefunden. Nur ich tappte immer noch im Dunkeln ...
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