Wie ist es, wenn man sich am Ende seines Lebens fragen muss, ob man wirklich so objektiv über das Weltgeschehen berichtet hat, wie man bisher glaubte? Kann eine Kamera lügen? Gibt es eine Sicht der Sieger, die so anders ist, als die der Besiegten?
Die amerikanische Kriegsreporterin Maggie ist mit ihren Kameras überall dort, wo gerade Geschichte geschrieben wird. Sie fotografiert die fallenden Bomben der Deutschen auf Moskau, die Leichenberge im KZ Buchenwald, die Familien der Selbstmörder im Rathaus in Leipzig.
Maggie überfliegt die zerstörten deutschen Städte im Auftrag der U.S. Air Force und spricht mit Menschen, die alles verloren haben und mühsam versuchen, ihr Leben wieder zu organisieren.
Als ihr zwanzig Jahre später ein Deutscher vorwirft, sie habe nur die Sicht der Sieger in ihren Fotos und Reportagen dargestellt und das Leid der Besiegten vernachlässigt, beginnt Maggie, ihr Lebenswerk zu hinterfragen.
Dieser Roman beschäftigt sich mit dem Leben der Fotografiepionierin Margaret Bourke-White, der wir einige der Ikonen der Fotografie des 20. Jahrhunderts verdanken.
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