Das Debüt von Deutschlands erfolgreichster KrimiautorinNew York, 1998: Die junge Investmentbankerin Alex Sontheim ist durch harte Arbeitund Zielstrebigkeit dort angekommen, wo sie immer hinwollte: ganz oben. Als sie denmilliardenschweren Geschäftsmann Sergio Vitali kennenlernt, ist Alex fasziniert. Siegenießt es, am Leben der wirklich Mächtigen teilzuhaben und gibt zunächst nichts auf dieStimmen, die sie vor Vitali warnen. Doch dann bringt eine ungeheuerliche EntdeckungAlex in tödliche Gefahr.
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buecher-magazin.deEin gefährlich gemächlicher Finanzthriller – so müsste man Nele Neuhaus‘ ersten Roman eigentlich untertiteln. Die Bestseller-Autorin sogenannter Taunus-Krimis meistert nämlich auch die große Form, wenngleich ihre Sucht nach Suspense nicht zu verbergen ist. Was im Buch durchaus noch als gewisse Länglichkeit daherkommt – diese sich erst allmählich und eher spät steigernde Anspannung – wird in der Hörbuchfassung zum erstaunlichen Wandel von entspannter Ausgangslage zu prickelnder Thrillerstimmung, und ist damit von Anfang an ein Hinhörer.
Oliver Siebeck liest die Geschichte der schleichenden Verwandlung einer strebsamen Investmentbankerin namens Sontheimer in eine skrupellose, keine Tricks scheuende Heuschrecke mit der entspannten Grandezza eines Puzo’schen Paten. Es sind die rasend schnellen 90er Jahre, das Geld scheint sich an der Wall Street selber zu vermehren. Genüsslich schraubt Siebeck selbst in verliebte Dialoge bösartige Untertöne ein, ein Greinen, ein gemeiner Singsang der Skrupellosigkeit. Wer einen so unfassbar monströsen Kosmos der Korruption bis hinein in die höchsten Richter- und Staatsämter so allmählich und so ausweglos entfalten darf, kann sich beim Vorlesen alle Zeit lassen.
© BÜCHERmagazin, Bettina Emmerich (be)
Oliver Siebeck liest die Geschichte der schleichenden Verwandlung einer strebsamen Investmentbankerin namens Sontheimer in eine skrupellose, keine Tricks scheuende Heuschrecke mit der entspannten Grandezza eines Puzo’schen Paten. Es sind die rasend schnellen 90er Jahre, das Geld scheint sich an der Wall Street selber zu vermehren. Genüsslich schraubt Siebeck selbst in verliebte Dialoge bösartige Untertöne ein, ein Greinen, ein gemeiner Singsang der Skrupellosigkeit. Wer einen so unfassbar monströsen Kosmos der Korruption bis hinein in die höchsten Richter- und Staatsämter so allmählich und so ausweglos entfalten darf, kann sich beim Vorlesen alle Zeit lassen.
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