»Verantwortungsvoll ejakulieren« ist der provokante Debattentext für alle, die keine Angst davor haben, patriarchal geprägte Tabus zu brechen. Gabrielle Blair knöpft sich in diesem New York Times-Bestseller den Mythos vor, dass Verhütung Frauensache sei. In 28 bestechenden Argumenten legt sie dar, warum sich Männer darum kümmern müssen – aus physiologischen ebenso wie aus Gerechtigkeitsgründen. Denn Männer können lebenslang 24/7 Kinder zeugen, während Frauen pro Zyklus nur einen Tag fruchtbar sind. Darüber hinaus können Frauen ihren Eisprung nicht verhindern, während Männer ihren Samen durchaus lenken können – und sei es in ein Kondom. Blair geht mit dem Status quo von Sex und Verhütung hart ins Gericht und bietet ihren Hörer*innen eine argumentative Grundlage, das Thema in ihrer Beziehung neu auszudiskutieren. Ein schmissig-humorvoll geschriebener Augenöffner dafür, wie sehr unsere intimen Leben vom Patriarchat geprägt sind und dass Sex und Verantwortung zwingend zusammengehören. »Blairs Buch sollte Pflichtlektüre für jede Person sein, die Sex hat, Sex haben möchte oder jemanden großzieht, der in Zukunft Sex haben könnte. Dieses schlanke Buch hat das Zeug dazu, das Fundament für eine Bewegung zu sein.« Washington Post »Beißender Humor und aufschlussreiche Statistiken untermauern Blairs gesunden Menschenverstand. Diese Polemik hat die Kraft, Meinungen zu ändern.« Publishers Weekly »Es wird empfohlen, das Buch auf dem Nachttisch aufzubewahren.« Vanity Fair
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Philipp Bovermann lässt sich nur ungern anschreien von Gabrielle Blair, die in ihrer Streitschrift nicht eben zimperlich gegen ungewollte Schwangerschaften polemisiert, indem sie den Männern die volle Verantwortung dafür zuschanzt. Ejakulieren sei schließlich eine bewusste Entscheidung. Das Vokabular, mit dem Blair ihre Vorwurfskaskade bestückt, fühlt sich für Bovermann an wie eine Keule auf den Kopf. Und wenn die Autorin "chirurgisch" sexuelle Innigkeit und Befruchtung trennt, wird Bovermann kalt. Die schrille Tonlage lässt den Rezensenten mitunter vergessen, dass Blair durchaus "einen Punkt hat".
© Perlentaucher Medien GmbH
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