Klug, scharf und provokativ Sie ist Ende fünfzig, Literaturprofessorin an einem kleinen College an der amerikanischen Ostküste und beliebt bei ihren Studierenden. Seit dreißig Jahren mit John verheiratet, der am selben College unterrichtet wie sie, war sie immer stolz darauf, eine offene Beziehung zu führen, intellektuell und finanziell unabhängig zu sein. Doch dann strengt eine Studentin, mit der John eine Affäre hatte, ein Verfahren gegen ihn an und auch die Welt der Ich-Erzählerin gerät aus den Fugen. Noch komplizierter wird es, als sie eine Obsession für Vladimir entwickelt, einen zwanzig Jahre jüngeren Kollegen ... Ungekürzte Lesung mit Martina Gedeck 9h 8min
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Manuela Reichart bekommt mit dem Debütroman von Julia May Jonas eine ungewöhnlich reife Darstellung aktueller Debatten anhand einer Geschichte des Begehrens zwischen einer älteren verheirateten Akademikerin und einem jüngeren Kollegen. Es geht um Moral und Sinnlichkeit, Literatur und Ideologie, Heteronormativität und Cancel Culture, erklärt Reichart. Dass diese Themen im Text nicht plakativ verhandelt werden, scheint der Rezensentin bemerkenswert. Den Romanschluss findet Reichart allerdings eher konventionell, wenngleich "gut instrumentiert".
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Jonas hat mich mit ihrem klugen witzigen Stil und ihrer dramaturgisch packenden und perfekt umgesetzten Geschichte begeistert. [...]Für mich große, moderne Literatur."« egoFM Buchhaltung, Günter Keil
Manuela Reichart bekommt mit dem Debütroman von Julia May Jonas eine ungewöhnlich reife Darstellung aktueller Debatten anhand einer Geschichte des Begehrens zwischen einer älteren verheirateten Akademikerin und einem jüngeren Kollegen. Es geht um Moral und Sinnlichkeit, Literatur und Ideologie, Heteronormativität und Cancel Culture, erklärt Reichart. Dass diese Themen im Text nicht plakativ verhandelt werden, scheint der Rezensentin bemerkenswert. Den Romanschluss findet Reichart allerdings eher konventionell, wenngleich "gut instrumentiert".
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