Kirsten Boie
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Vom Fuchs, der ein Reh sein wollte (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 258 Min.
Sprecher: Menrad, Karl
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Als es im Winterwald brennt, fliehen alle Tiere des Waldes auf die Sommerwiese und suchen sich ein neues Zuhause. Dabei verliert ein Fuchsjunges seine Familie. Die anderen Tiere wollen dem Fuchs nicht helfen, denn sie alle wissen, dass man einem Fuchs nicht trauen darf. Nur Mutter Reh fasst sich ein Herz, nimmt das Fuchsjunge auf und nennt es Blau-Auge. Aber dann verschwindet ein Rehkitz. Alle zeigen sofort auf den kleinen Fuchs. Doch Blau-Auge beweist den Tieren, dass er ein echter Freund ist, auf den man sich verlassen kann.
Karl Menrad lässt alle Tiere mit seiner Stimme liebevol...
Als es im Winterwald brennt, fliehen alle Tiere des Waldes auf die Sommerwiese und suchen sich ein neues Zuhause. Dabei verliert ein Fuchsjunges seine Familie. Die anderen Tiere wollen dem Fuchs nicht helfen, denn sie alle wissen, dass man einem Fuchs nicht trauen darf. Nur Mutter Reh fasst sich ein Herz, nimmt das Fuchsjunge auf und nennt es Blau-Auge. Aber dann verschwindet ein Rehkitz. Alle zeigen sofort auf den kleinen Fuchs. Doch Blau-Auge beweist den Tieren, dass er ein echter Freund ist, auf den man sich verlassen kann.
Karl Menrad lässt alle Tiere mit seiner Stimme liebevoll lebendig werden und nimmt alle Hörer mit in ein ganz besonderes Abenteuer voller Freundschaft, Geborgenheit und Mut.
Die gleichnamige Buchausgabe ist im Verlag Friedrich Oetinger erschienen.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.
Kirsten Boie ist eine der renommiertesten deutschen Kinder- und Jugendbuchautorinnen. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Deutschen Jugendliteraturpreis und das Bundesverdienstkreuz.
© Paula Markert
Produktdetails
- Verlag: JUMBO Neue Medien und Verlag GmbH
- Gesamtlaufzeit: 258 Min.
- Altersempfehlung: ab 6 Jahre
- Erscheinungstermin: 28. Februar 2019
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 4057664503008
- Artikelnr.: 55337402
"Mit vielen stimmungsvollen Illustrationen ein wunderbares Buch zum Vorlesen und für geübte Erstleser eine spannende Entdeckungsreise durch die Welt der Waldtiere" Margit Lustenberger, 18.04.2019
Kirsten Boie: Vom Fuchs, der ein Reh sein wollte
Da liegt "ein kleines graues Puschliges" unter dem Heckenrosenstrauch. Die Waldtiere rätseln und lernen dann: Ein junger Fuchs hat zunächst graues Fell und blaue Augen. Ist seine Familie etwa bei dem großen Brand ums Leben gekommen? Kurzerhand nimmt Mutter Reh "Blau-Auge" unter ihre Fittiche. Doch die anderen Tiere bleiben auf der Hut. Als eine freche kleine Maus verschwindet, muss das Füchslein seine Unschuld beweisen. Zum Glück sind das Rehkitz Vielpunkt und er längst Freunde, "sogar fast Brüder".
Was?
"Vom Fuchs, der ein Reh sein wollte" erzählt von den großen Themen Freundschaft und (Wahl-)Familie. Erstmals nimmt die berühmte Kinderbuchautorin Kirsten Boie dabei die Perspektive von Tieren ein. Auf diese Weise vermittelt sie nebenher einiges Wissen über die einheimische Fauna. Zum Beispiel teilen sich Füchse und Dachse tatsächlich zeitweilig den Bau. Im Kern geht es aber darum, Verständnis für verschiedene Perspektiven und fürs Anderssein zu lernen.
Wie?
Wie der Uhu weiß, muss eine Geschichte spannend sein, lustig und ein kleines bisschen traurig. Was Kirsten Boie augenzwinkernd eine ihrer Figuren aussprechen lässt, hat sie sich selbst zu Herzen genommen: Der Kinderroman ist ein liebenswürdiges, mitreißendes Beispiel für kindgerechtes Erzählen. Und eine Lehre am Rande darf es dann auch geben.
Für wen?
Das Buch ist für Kinder ab sechs Jahren geeignet. Die turbulente Geschichte hat ihre ruhigen Momente, die Kapitel eignen sicher daher ideal als Gute-Nacht-Geschichten.
Von wem?
Die 40 Kapitel sind von Barbara Scholz illustriert. Allein durch ihre liebevollen Zeichnungen schließt man die Tiere alle sofort ins Herz. Und einige doppelseitige Illustrationen vermitteln die Atmosphäre von sonnigen Wiesen und schaurigen Nachtszenen.
Kirsten Boie, 1950 in Hamburg geboren, promovierte über Brecht und arbeitete als Lehrerin, bevor sie zum Schreiben kam. Von "Paule ist ein Glücksgriff" über "Ritter Trenk" bis zur "Möwenweg"-Reihe haben ihre Bücher viele Preise erhalten. Von ihrer Arbeit und ihrem sozialen Engagement berichtet sie im Interview auf Bücher.de.
Und weiter?
Mehr als 100 Bücher hat Kirsten Boie inzwischen veröffentlicht. Und obwohl Kinder sie immer wieder fragen, wann sie denn in Rente geht, schreibt sie immer weiter. Zuletzt erzählte sie in dem Roman "Ein Sommer in Sommerby" ebenfalls von Familie und Landleben - allerdings aus Sicht von Menschenkindern.
Alles zum Kinderbuch des Monats
Da liegt "ein kleines graues Puschliges" unter dem Heckenrosenstrauch. Die Waldtiere rätseln und lernen dann: Ein junger Fuchs hat zunächst graues Fell und blaue Augen. Ist seine Familie etwa bei dem großen Brand ums Leben gekommen? Kurzerhand nimmt Mutter Reh "Blau-Auge" unter ihre Fittiche. Doch die anderen Tiere bleiben auf der Hut. Als eine freche kleine Maus verschwindet, muss das Füchslein seine Unschuld beweisen. Zum Glück sind das Rehkitz Vielpunkt und er längst Freunde, "sogar fast Brüder".
Was?
"Vom Fuchs, der ein Reh sein wollte" erzählt von den großen Themen Freundschaft und (Wahl-)Familie. Erstmals nimmt die berühmte Kinderbuchautorin Kirsten Boie dabei die Perspektive von Tieren ein. Auf diese Weise vermittelt sie nebenher einiges Wissen über die einheimische Fauna. Zum Beispiel teilen sich Füchse und Dachse tatsächlich zeitweilig den Bau. Im Kern geht es aber darum, Verständnis für verschiedene Perspektiven und fürs Anderssein zu lernen.
Wie?
Wie der Uhu weiß, muss eine Geschichte spannend sein, lustig und ein kleines bisschen traurig. Was Kirsten Boie augenzwinkernd eine ihrer Figuren aussprechen lässt, hat sie sich selbst zu Herzen genommen: Der Kinderroman ist ein liebenswürdiges, mitreißendes Beispiel für kindgerechtes Erzählen. Und eine Lehre am Rande darf es dann auch geben.
Für wen?
Das Buch ist für Kinder ab sechs Jahren geeignet. Die turbulente Geschichte hat ihre ruhigen Momente, die Kapitel eignen sicher daher ideal als Gute-Nacht-Geschichten.
Von wem?
Die 40 Kapitel sind von Barbara Scholz illustriert. Allein durch ihre liebevollen Zeichnungen schließt man die Tiere alle sofort ins Herz. Und einige doppelseitige Illustrationen vermitteln die Atmosphäre von sonnigen Wiesen und schaurigen Nachtszenen.
Kirsten Boie, 1950 in Hamburg geboren, promovierte über Brecht und arbeitete als Lehrerin, bevor sie zum Schreiben kam. Von "Paule ist ein Glücksgriff" über "Ritter Trenk" bis zur "Möwenweg"-Reihe haben ihre Bücher viele Preise erhalten. Von ihrer Arbeit und ihrem sozialen Engagement berichtet sie im Interview auf Bücher.de.
Und weiter?
Mehr als 100 Bücher hat Kirsten Boie inzwischen veröffentlicht. Und obwohl Kinder sie immer wieder fragen, wann sie denn in Rente geht, schreibt sie immer weiter. Zuletzt erzählte sie in dem Roman "Ein Sommer in Sommerby" ebenfalls von Familie und Landleben - allerdings aus Sicht von Menschenkindern.
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Gebundenes Buch
Der kleine Fuchs verliert bei einem großen Feuer seine Familie. Mama Reh hat Mitleid und nimmt ihn bei sich auf. Doch bald merken alle, dass Füchse und Rehe doch ziemlich verschieden sind. Und dann verschwindet auch noch eine kleine Waldmaus. Die anderen sind sich sicher: Daran kann …
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Der kleine Fuchs verliert bei einem großen Feuer seine Familie. Mama Reh hat Mitleid und nimmt ihn bei sich auf. Doch bald merken alle, dass Füchse und Rehe doch ziemlich verschieden sind. Und dann verschwindet auch noch eine kleine Waldmaus. Die anderen sind sich sicher: Daran kann eigentlich nur der kleine Fuchs schuld sein. Denn jeder weiß, dass Füchse Mäuse fressen. Doch auch wenn die anderen nicht immer nett zu ihm sind, lässt er sie in der Not nicht im Stich ...
Meine Meinung:
Ich habe das Buch unseren Mädels (5 und 7 Jahre) vorgelesen.
Der Schreibstil ist ganz besonders und eignet sich wunderbar zum Vorlesen. Er schafft eine richtig gemütliche Stimmung. Unsere Mädels waren immer aufmerksame und begeisterte Zuhörerinnen.
Der kleine Fuchs ist auch ein ganz sympathischer kleiner Kerl, den man gerne bei seinem Abenteuer begleitet. Daneben wurden auch vor allem Mama Reh und ihr Kitz Vielpunkt von unseren Mädels geliebt.
Lustig fanden meine kleinen Zuhörerinnen die Gedanken der Tiere über Menschen und Autos. Hier hat vor allem unsere Kleine den Behauptungen der Tiere immer widersprochen. Dass Tiere diese Dinge nicht wissen können und sich darum eigene Erklärungen suchen, hat aber auch sie verstanden.
Daneben war die Geschichte auch spannend, da so ein Tierleben auch böse Überraschungen bereithält. Doch am Ende wird fast alles gut.
In der Geschichte stecken auch viele wichtige Aussagen. Z. B. verurteilen die Tiere den kleinen Fuchs sofort, als die Waldmaus verschwindet, nur weil er ein Fuchs ist. Man spürt sofort, dass dies nicht richtig ist. Das fanden auch unsere Mädels sehr gemein.
Auch das Bemühen des kleinen Fuchses, sich wie ein Reh zu verhalten, war zum Scheitern verurteilt. Auch dies war den Kindern von Anfang an bewusst. So etwas kann natürlich nicht gelingen. Am Ende wird klar, dass man, auch wenn man komplett verschieden ist, tolle Freunde sein kann.
Begleitet wird der Text von wunderschönen, farbenfrohen Illustrationen. Bei uns wurden die Bilder geliebt. Auch ich habe mich während des Vorlesens auf jedes Bild gefreut. Sie tragen auch zu dieser besonderen Stimmung bei.
Fazit:
Die Geschichte ist so warmherzig und kindgerecht geschrieben, dass unsere Mädels und auch ich als Vorleserin einfach begeistert sind. Außerdem sind die Bilder dazu total schön. Uns hat dieses Buch wunderbare Vorlesestunden beschert. Empfehlenswert!
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Gebundenes Buch
Mit viel Gefühlen auf der Suche
Große Aufregung herrscht bei den Tieren nach einem Waldbrand. Ein junger Fuchs, das „kleine graue Puschelige“, hat seine Familie verloren. Doch er hat Glück im Unglück, denn er darf bei Mama Reh und ihren Kindern bleiben, bekommt den …
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Mit viel Gefühlen auf der Suche
Große Aufregung herrscht bei den Tieren nach einem Waldbrand. Ein junger Fuchs, das „kleine graue Puschelige“, hat seine Familie verloren. Doch er hat Glück im Unglück, denn er darf bei Mama Reh und ihren Kindern bleiben, bekommt den Namen Blau-Auge und will wirklich ein gutes Reh werden. Das ist leichter gesagt als getan. Es beginnt schon damit, dass er mit seinen kurzen Beinchen nicht springen kann wie ein Reh. Mit Vielpunkt, einem der Rehkinder, verbindet Blau-Auge eine wunderbare Freundschaft.
Das Buch aus dem Oetinger Verlag, geschrieben von der Autorin Kirsten Boie und illustriert von Barbara Scholz, ist ein wahrer Schatz. Wort und Bild sind wunderbar aufeinander abgestimmt. Ich liebe es, wenn Bild und Text aussehen, als wenn sie miteinander „verschmolzen“ sind.
Kirsten Boie versteht es, Geschichten mit aussagekräftigen Zitaten spannend und lehrreich (ohne dass ein ausgestreckter Zeigefinger zu spüren ist) zu erzählen. Es geht nicht nur um Vorurteile, um Rechthaberei, um Ablehnung und um Schadenfreude, sondern immer auch darum, all diese Dinge – oftmals auf ganz einfache Weise – ins Gegenteil zu verwandeln.
So erleben die Tiere große Abenteuer, bei denen die Leser das Gefühl bekommen, hautnah dabei zu sein. Durch direkte Ansprache gerade auch der jungen Leser verstärkt sich dieses Gefühl noch. Man kann mitfiebern, mitlachen, traurig und fröhlich sein – und alles, was die Tiere aus ihren Erfahrungen lernen, überträgt sich wie von selbst auf die „Zweifüßler“, wie wir Menschen in dem Buch bezeichnet werden.
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Gebundenes Buch
Das Buch ist sehr nett geschrieben (manche Wörter sind sehr schön neu ausgedacht wie z. B. "Rundfüßler" für Autos) und zuckersüß illustriert. Vorlesen und anschauen hat mit sehr großen Spaß gemacht. Meine Kinder (3 und 5) mochten es auch und …
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Das Buch ist sehr nett geschrieben (manche Wörter sind sehr schön neu ausgedacht wie z. B. "Rundfüßler" für Autos) und zuckersüß illustriert. Vorlesen und anschauen hat mit sehr großen Spaß gemacht. Meine Kinder (3 und 5) mochten es auch und ich sollte teilweise schnell morgens noch ein Kapitel vorlesen.
Der kleine graue Fuchs Blauauge (ich habe selbst dazugelernt: Füchse sind als Babies noch grau) hat bei einem Waldbrand seine Familie verloren und kommt dann nach etwas Hin und Her bei Mama Reh und ihren Kitzen unter. Aber alle anderen Tiere im Wald warnen Mama Reh davor, dass "ein Fuch immer ein Fuchs" sei und bleibe und das deswegen Gefahr drohe. Dagegen versucht der kleine Fuch beständig anzukämpfen - er muss seine neue Familie aber dann verlassen, als eines Tages die kleine Waldmaus verschwindet. Niemand will glauben, dass er es nicht war. Herzzerreißend. Als er es dann auf schlaue Art schaffft, seinen Rehbruder Langbein aus einer Falle zu befreien, ändern die Tiere aber ihre Meinung. Blauauge fühlt sich aber nicht wirklich zuhause und hofft die ganze Geschichte hindurch, seine eigene Familie eines Tages wiederzufinden. Man verrät sicherlich nicht zu viel, wenn man sagt, dass das am Ende auch passiert.
Ich finde die Geschichte hinsichtlich der aktuellen Themen in unserer Gesellschaft sehr wichtig. Da geht es nämlich genau um Vorurteile gegenüber anderen, die nur aufgrund der Herkunft begründet sind. Ein kleines bisschen schade finde ich in dem Zusammenhang das Ende der Geschichte - klar ist es prima, dass der kleine Fuchs seine eigene Famielie wiederfindet. Aber die Rehe, die ja gut mit ihm befreundet sind und wissen, dass sie sich nicht fürchten müssen, trauen sich angesichts einer ganzen Fuchsfamilie nicht, weiter mit ihm befreundet zu sein. Das find ich etwas schwierig, vielleicht hätte man das auch anders lösen können.
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