Fleisch? Kommt mir nicht auf den Teller! Eigenes Auto? Brauche ich nicht! Und das Smartphone? Schalte ich am Wochenende aus. Sich selbst zu beschränken und nicht alle Möglichkeiten zu ergreifen, die einem die Konsumwelt bietet, liegt im Trend. Es klingt paradox: Noch nie war unsere Gesellschaft so reich wie jetzt, doch immer mehr Leute leben nach dem Motto weniger ist mehr . Woher kommt diese Lust am Verzicht? Ist die Beschränkung auf das Nötigste eine neue Religion? Steckt hinter der Kunst des Weglassens nur eine kurzfristige Mode oder kann sie die Gesellschaft wirklich verändern? Holger Gohla diskutiert mit Dana Giesecke, Leiterin der Stiftung Zukunftsfähigkeit "Futurzwei" in Potsdam, Prof.Dr. Philipp Hübl, Philosoph an der Universität Stuttgart und Prof.Dr.Dr. Oliver Reis, katholischer Religions-Pädagoge an der Universität Paderborn. Holger Gohla ist Fachredakteur der SWR-Hörfunk-Redaktion "Religion, Kirche und Gesellschaft" in Baden-Baden.
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