Manchmal ist ein gutes Buch wie ein persönlicher Mentor. So ging es mir mit diesem Buch von Thomas Härry. Es war mir unmöglich das Buch an einem Stück zu lesen, weil ich immer schon nach einigen Seiten das Gefühl hatte, erstmal genug Stoff zum Nachdenken zu haben. Und so begleitet mich das Buch
schon seit ein paar Wochen. Immer wieder nehme ich es zu Hand und lese weiter, um es dann wieder hin zu…mehrManchmal ist ein gutes Buch wie ein persönlicher Mentor. So ging es mir mit diesem Buch von Thomas Härry. Es war mir unmöglich das Buch an einem Stück zu lesen, weil ich immer schon nach einigen Seiten das Gefühl hatte, erstmal genug Stoff zum Nachdenken zu haben. Und so begleitet mich das Buch schon seit ein paar Wochen. Immer wieder nehme ich es zu Hand und lese weiter, um es dann wieder hin zu legen und zu schauen, wie ich das Gelesene im Alltag umsetzen kann.
Die Gedankenanstöße von Thomas Härry sind es wert weiter darüber nachzudenken und sie nicht einfach schnell zu überlesen. In Gesprächen mit Freunden gebe ich auch immer wieder Gedanken aus dem Buch weiter und merke so, wie es in mir arbeitet.
Der Titel des Buches hat mich erstmal abgeschreckt und so ging ich etwas kritisch an das Buch dran, aber nach der Einführung muss ich sagen, dass ich dem Autor durchaus zustimmen kann. Auch als Christ ist es wichtig selber auf sich acht zu geben und sich richtig zu führen. Das bedeutet nicht, dass Gott mich nicht mehr leitet und führt, sondern dass ich lerne, Gott und seiner Führung den richtigen Raum zu geben. Es geht auch darum, ob ich mich von Umständen und Wünsche anderer Menschen leiten lasse oder ob ich es lerne, selber Prioritäten zu setzen und meine Zeit zu gestalten, wie es für mich richtig und wichtig ist.
Immer wieder beschreibt Härry, wie wichtig es ist, die eigene Seele, den eigenen Körper und den eigenen Geist zu versorgen, damit man überhaupt in der Lage ist etwas an andere weiterzugeben und nicht, wie es so häufig in unserer Zeit der Fall ist, auszubrennen.
„Von der Kunst sich selbst zu führen“ ist ein Buch, das einen begleitet und hinterfragt, ermutigt und ermahnt. Es ist kein Buch, das man schnell durchliest und dann weg legt. Ich nehme es immer wieder zur Hand und lese mir schon unterstrichene Stellen wieder durch, damit ich die bekommenen Impulse besser behalten kann. Es ist ein Buch nicht nur für Leiter, sondern für alle, die mit Menschen arbeiten und persönlich weiter kommen wollen.