Mimi ist zu Besuch bei ihrer Nichte Lilian in London, zusammen wollen sie das Wachsfigurenkabinett von Madame Fouche besuchen, mit deren Tochter Isabelle Lilian befreundet ist. Doch in den Ausstellungsräumen scheint es nicht mit rechten Dingen zu zu gehen. Figuren verschwinden, tauchen wieder auf
und auch Inspektor Palmer scheint sich für das Wachsfigurenkabinett zu interessieren, denn eine tote…mehrMimi ist zu Besuch bei ihrer Nichte Lilian in London, zusammen wollen sie das Wachsfigurenkabinett von Madame Fouche besuchen, mit deren Tochter Isabelle Lilian befreundet ist. Doch in den Ausstellungsräumen scheint es nicht mit rechten Dingen zu zu gehen. Figuren verschwinden, tauchen wieder auf und auch Inspektor Palmer scheint sich für das Wachsfigurenkabinett zu interessieren, denn eine tote junge Frau, die man aus der Themse gezogen hat, wurde zuletzt gesehen, wie sie in die Ausstellung ging. Auch der zwielichtige Nachbar Roi Olsen scheint im Fokus des Inspektors zu stehen und schon ist Mimi wieder mitten in einem Krimifall.
Die sechste Folge der Reihe kann mit einem durchaus spannenden Fall aufwarten, der durch das ungewöhnliche Setting im Wachsfigurenkabinett recht kurzweilig ist. Natürlich lebt auch diese Folge von der liebenswerten und charmanten Hauptfigur, aber inhaltlich kann der Fall auf jeden Fall überzeugen. Von der technischen Seite gibt es aber einiges Verbesserungspotenzial, die Szenenwechsel sind teilweise nicht ganz sauber und recht abrupt, mitten in der Musik oder im Geschehen. Zudem wirken einige Ereignisse ein wenig zäh, weil sie in Monologform vorgetragen werden, hier hätte mit einem Erzähler doch ein wenig mehr Dynamik erzeugt werden können. Der Krimifall ist aber gut aufgebaut und eignet sich auch gut zum mit raten, da hier das Motiv zunächst völlig unklar ist und es auch diverse Verdächtige gibt. Die teilweise etwas unheimlichen Vorgänge im Wachsfigurenkabinett sorgen zudem für eine dichte Stimmung, die der Folge etwas Mysteriöses verleiht.
Die Sprecher sind gewohnt gut, vor allem Mimi Rutherfurt, gesprochen von der wunderbaren Gisela Fritsch, kann als neugierige alte Dame überzeugen. Nichte Lilian wird wieder sehr gelungen von Melanie Manstein verkörpert und auch Cornelia Meinhardt und Veronika Neugebauer können als Mutter und Tochter Fouche überzeugen.
Musik und Geräusche werden eher dezent eingesetzt, die Musik setzt hauptsächlich in den Szenenübergängen ein und ist gewohnt unterhaltsam und hat den typischen Wiedererkennungswert.
Fazit: unterhaltsam und kurzweilig bietet diese Folge einen gelungenen Krimifall und eine gewohnt charmante Hauptfigur!