Andersens erste Auslandsreise im Jahr 1831 führten nach Deutschland Ausgestattet mit einem Empfehlungsschreiben für das Hause Tieck und in großer Erwartung, sein literarisches Vorbild zu treffen, ließ er sich, wie wir in dieser Reiseaufzeichnung hören, auf die Stadt Dresden ein. Andersen genoss bei seinem mehrtägigen Aufenthalt und zwischen den Besuchen bei Tieck die herrlichen Bauwerke und Kunstschätze. Andersen ist gelassen, heiter, staunt über das bunte Menschentreiben, bewundert Albertbrücke und die Gemälde in der Galerie, sucht Ruhe in der Katholischen Hofkirche. Auf Tageswanderungen in der Sächsischen Schweiz findet Andersen die für die Dichtung so unentbehrliche Kraft und Muse der Natur. Tieck küsst ihm zum Abschied die Wange. Mit diesem so genannten "Weihekuss" vollendet sich für Andersen sein Aufenthalt. Mit großer Genauigkeit und voller Poesie schildert er uns diesen kurzen Abschnitt seines Lebens. Lassen Sie die "Dresdner Welt" 1831 des Hans Christian Andersen in IHRER Fantasie lebendig werden.
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