Just in time, alles sofort und immer in Bewegung - es ist höchste Zeit für eine neue Kultur des Wartens, die sich dem Rausch der Beschleunigung widersetzt! Warten gilt als uncool. Wer warten muss, ist arm und arm dran. Privilegiert sind diejenigen, die sofort an der Reihe sind und alles sofort bekommen: Materielles sowieso, aber auch Immaterielles wie Bekümmerung, Pflege und Liebe. Die Digitalisierung unserer Kommunikation und unseres Lebens spiegelt uns in eine Welt des immer Machbaren und Unmittelbaren vor. Doch um welchen Preis? Wer nicht warten kann, dem geht die Geduld verloren - und die Vorfreude. Denn sie ist das Glück des Wartenden. Timo Reuter betrachtet das Warten als Sandkorn im Getriebe der pausenlosen Verwertungsmaschinerie. Und als Möglichkeit, uns neue Freiräume zu öffnen. Er untersucht den politischen Gehalt des Wartens, sein subversives Potenzial und die beglückende Kraft des Nichtstuns.
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"Durch die Digitalisierung haben wir das Warten verlernt, gleichzeitig nimmt es immer mehr Zeit in unserem Leben ein." die tageszeitung "Timo Reuter plädiert dafür, Wartezeit als geschenkte Zeit zu betrachten - freie Zeit als wahre Form der Freizeit." Der Spiegel "Meist ärgern wir uns, wenn wir Schlange stehen müssen oder uns rote Ampeln aufhalten. Dabei bergen solche Pausen die Chance des Innehaltens und der Entschleunigung." Focus "Wie schwer das Warten einer Gesellschaft fällt, in der Zeit zu Geld gemacht wird, und wie wir der Hektik des Alltags entkommen können, davon handelt dieses kluge Buch." Psychologie Heute "Reuters Auseinandersetzung mit allen Schattierungen des Wartens verleiht der zähen Zeit Farbe." Falter "Wer die Kunst des Wartens nicht beherrscht, dem geht auch Gelassenheit verloren" WDR5 "Timo Reuter hat sich intensiv mit unseren Wartezeiten befasst" hr2 Der Tag "Ein Buch für alle, die das Warten verlernt haben und die Reflexion lieben." Galore "Wer warten muss, ist meist arm dran. Als privilegiert gilt heute, wer alles sofort bekommt. Doch um welchen Preis? Und welche Kraft wohnt dem Nichtstun inne? Der Vorfreude? Timo Reuter hat 'Warten. Eine verlernte Kunst' geschrieben." Der Freitag "Warten ist kein unwichtiger Zustand, es ist ein Spiegel gesellschaftlicher Zustände." Neues Deutschland