Unsere Gesellschaft steckt in einer Krise des Überangebots und der permanenten Beschleunigung. Für den Neurowissenschaftler, Mediziner und Glücksforscher Tobias Esch ist es an der Zeit, das Streben nach Mehr grundsätzlich infrage zu stellen: Wir müssen uns von der sich unablässig steigernden Dichte, von haltlosem Konsum und (Selbst-)Ausbeutung verabschieden und zurückfinden zu der Beschränkung auf das Minimale und zu einer befreienden "Leere". "Mehr Nichts! Warum wir weniger vom Mehr brauchen" - nach diesem Leitmotiv sollten wir unsere Leben ausrichten. Gesundheit und Medizin, Glaube und Achtsamkeit, Politik, Klima, Ökologie und Wirtschaftsstrukturen: Nur wenn wir uns in sämtlichen Belangen - und nicht nur mit Blick auf individuelle Selfcare- Maßnahmen - wieder auf die Essenz konzentrieren, können wir den Weg zurück zu sinnhaftem Lebensglück und Nachhaltigkeit finden. Mod.: Gert Scobel. Ein Gespräch im Rahmen der phil.COLOGNE 2021.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.