Lea-Lina Oppermann
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Was wir dachten, was wir taten (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 258 Min.
Sprecher: Rudolph, Sebastian; Greis, Julian; Schnöink, Birte
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Eingesperrt im Klassenzimmer. Matheklausur! Plötzlich dringt eine maskierte Person ins Klassenzimmer ein und diktiert mit geladener Pistole Aufgaben, die erbarmungslos die Geheimnisse aller an die Oberfläche zerren. Arroganz, Diebstähle, blinder Opportunismus, Lügen hinter sorgsam gepflegten Fassaden tun sich persönliche Abgründe auf. Fiona ringt fassungslos mit ihrer Handlungsunfähigkeit, Mark verspürt Genugtuung, und Herr Filler schwankt zwischen Aggression und Passivität. Als sie den Angreifer enttarnen, sind die Grenzen der Normalität so weit überschritten, dass es für niemande...
Eingesperrt im Klassenzimmer. Matheklausur! Plötzlich dringt eine maskierte Person ins Klassenzimmer ein und diktiert mit geladener Pistole Aufgaben, die erbarmungslos die Geheimnisse aller an die Oberfläche zerren. Arroganz, Diebstähle, blinder Opportunismus, Lügen hinter sorgsam gepflegten Fassaden tun sich persönliche Abgründe auf. Fiona ringt fassungslos mit ihrer Handlungsunfähigkeit, Mark verspürt Genugtuung, und Herr Filler schwankt zwischen Aggression und Passivität. Als sie den Angreifer enttarnen, sind die Grenzen der Normalität so weit überschritten, dass es für niemanden mehr ein Zurück gibt. Ein packend komponiertes psychologisches Kammerspiel!
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Lea-Lina Oppermann wurde am 1. April 1998 in Berlin geboren. Sie wuchs in Hennef auf und verfasste dort während der Schulzeit ihr Debüt 'Was wir dachten, was wir taten' (ausgezeichnet mit dem Hans-im-Glück-Preis und dem Wi(e)derworte-Preis der Stadt Monheim am Rhein). Vier Jahre verbrachte sie an einer staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst. Inzwischen lebt sie in Leipzig.
Produktbeschreibung
- Verlag: Hörcompany
- Altersempfehlung: ab 12 Jahre
- Erscheinungstermin: 10. August 2024
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 4066004753942
- Artikelnr.: 71480396
»Sprachlich und dramaturgisch ist dieses schmale und dennoch wuchtige Buch eine Sensation.« Christine Paxmann, eselsohr, 9/2017 »Bei diesem Text handelt es sich um einen erzählerisch versierten, düstern Zustandsbericht des Seins, der nach Diskussion und Klassenlektüre ruft.« Katrin Rüger, Die Bücherfresser (Buchpalast München), 7.6.2017 »...Lea-Lina Oppermanns Debüt ist ein grandioses psychologisches Kammerspiel mit Thrillerfaktor.« Marion Klötzer, Buchjournal Extra, 8/2017 »Ein sehr wichtiges, gesellschaftskritisches, aufwühlendes Buch, das lange nachhallt und auch das eigene Handeln hinterfragen lässt.« Wonderworld of Books, 17.7.2017 »Ein Roman, so gar nicht normal, bildhaft, erschreckend und genial zugleich. Lea-Lina Oppermann ist eine
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Künstlerin der Worte und ich bin froh diese Geschichte gelesen zu haben. Sie schreibt sehr lebendig und ohne Scham, einfach genial. Eine literarische Glanzleistung!« Miss Paperback, 18.7.2017 »143 Minuten purer Horror [...], die subtil erzählt und faszinierend beschrieben sind.«Sylvia Schwab, Deutschlandfunk Kultur, 23.8.2017 »Brisante, für Jugendliche relevante Themen wie Amoklauf, Mobbing, Essstörung und Gewalt im Schulkontext werden zu einer dichten Handlungsspirale verwoben, die den Leser authentisch und spannend durch die 143 Minuten eines Amoklaufs führt.« Alexandra Fauth, kinderundjugendmedien.de, 8/2017 »'Was wir dachten, was wir taten' ist eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe.« Zoës Buchtipp, Schwäbische Zeitung, 26.8.2017 »Der jungen Autorin gelingt es, die zum Zerreißen gespannte Atmosphäre, die Panik und die Angst der Anwesenden mit großer Empathie zu beschreiben. Ein gelungener Titel zu einem schwierigen Thema.« BuchMarkt, 9/2017 »Spannung pur von der ersten bis zur letzten Seite!« Birgit Nerenberg (Buchhandlung Sternschnuppe), BuchMarkt, 9/2017 »Sprachlich und dramaturgisch überzeugend zeigt Oppermann, wie aus Angst die Schülerinnen und Schüler nach und nach das Wichtigste verlieren:ihre Menschlichkeit.« Jury »Paul-Maar-Preis für junge Talente« 2017 »Diese krasse Geschichte raubt Nerven und Schlaf: Man kann diesen schmalen, superspannenden Band einfach nicht zur Seite legen.« GEOlino, 10/2017 »Das Klassenzimmer als Labor, Bühne und Arena - ein grandioser Erstling!« Marion Klötzer, Badische Zeitung, 26.9.2017 »Dicht ist die Sprache, schonungslos direkt und brutal. Authentisch sind die Seelengemälde, die die Autorin von den Protagonisten zeichnet, den Schülern einer Oberstufe und dem Mathelehrer.« Tatjana Stegmann, Die Rheinpfalz, 22.9.2017 »...beklemmend realistisch...« Beate Schräder, Westfälische Nachrichten, 12.10.2017
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Broschiertes Buch
Als in der Schule per Lautsprecher „ein schwerwiegendes Sicherheitsproblem“ ausgerufen wird, schließt sich die Klasse ein und wartet darauf, was passiert. Weder der junge Lehrer noch die Schüler wissen, was zu tun ist, man geht von einem Fehlalarm aus. Als ein junges …
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Als in der Schule per Lautsprecher „ein schwerwiegendes Sicherheitsproblem“ ausgerufen wird, schließt sich die Klasse ein und wartet darauf, was passiert. Weder der junge Lehrer noch die Schüler wissen, was zu tun ist, man geht von einem Fehlalarm aus. Als ein junges Mädchen weinend und schreiend an die Tür hämmert, entscheiden zwei Schüler, diese einzulassen, was sich als großer Fehler erweist, denn vor der Tür steht nicht nur das weinende Kind, sondern auch eine maskierte Gestalt, die dem Kind eine Pistole an den Kopf hält. Die Person dringt in den Raum ein und zwingt den Lehrer und die Schüler dazu, Aufgaben zu erfüllen, die sie an ihre Grenzen bringen werden.
„Wir werden dir erzählen, was wirklich passiert ist. An diesem Tag. In diesen 143 Minuten. Wir werden dir erzählen, was wirklich passiert ist.“ (Seite 5)
Dies ist ein Jugendbuch und in diesem Stil ist es auch geschrieben. Aus der Sicht von zwei Schülern und dem Lehrer erfahren wir, was passiert ist. Mit 179 Seiten ist das Buch relativ kurz, trotzdem schafft die Autorin es, eine Atmosphäre zu schaffen, die überzeugt. Abwechselnd kommen die drei zu Wort, die Erzählungen schließen nahtlos aneinander, sodass keine Fragen offen bleiben. Todesangst, Trotz, Fassungslosigkeit, Wut, Mut und viele andere Gefühle durchleben die Geiseln. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben. Zu groß ist die Gefahr, zu spoilern. Ein Buch, das zum nachdenken anregt, das bewegt, das trotz der Kürze berührt und eine Message rüberbringt. Von mir gibt es 5 Sterne.
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Broschiertes Buch
Das psychologische Kammerspiel „Was Wir Dachten, Was Wir Taten“ von Lea-Lina Oppermann handelt von einer Schulklasse, die einen außergewöhnlichen Amoklauf miterlebt. Insgesamt wurden die Schüler/innen sehr gut dargestellt, allerdings war sie Klasse nicht so …
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Das psychologische Kammerspiel „Was Wir Dachten, Was Wir Taten“ von Lea-Lina Oppermann handelt von einer Schulklasse, die einen außergewöhnlichen Amoklauf miterlebt. Insgesamt wurden die Schüler/innen sehr gut dargestellt, allerdings war sie Klasse nicht so verängstigt und deutlich mutiger, als ich es in dieser Situation für glaubhaft halte. Ansonsten ist die Aufteilung bzw. die „Rollenverteilung“ in der Klasse wahrheitsgemäß. Der Roman hat eine gute Spannungskurve und ein fesselndes Ende.
Das Buch ist aus drei Perspektiven geschrieben, was die Situation noch glaubhafter macht.
Insgesamt ist das Buch definitiv empfehlenswert.
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Über das Thema Amoklauf in Schulen wurde schon viel geschrieben. "19 Minuten" von Jodi Picoult. "54 Minuten" von Marieke Nijkamp. "Es wird keine Helden geben" von Anna Seidl. Und ich könnte, ganz spontan aus dem Kopf heraus, noch weitere Bücher nennen. Es …
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Über das Thema Amoklauf in Schulen wurde schon viel geschrieben. "19 Minuten" von Jodi Picoult. "54 Minuten" von Marieke Nijkamp. "Es wird keine Helden geben" von Anna Seidl. Und ich könnte, ganz spontan aus dem Kopf heraus, noch weitere Bücher nennen. Es ist natürlich ein Thema, das in den letzten Jahren immer mehr an Brisanz gewonnen hat: früher kamen solche Amokläufe hauptsächlich in den USA vor, inzwischen haben sie leider auch Deutschland erreicht.
Diese Bücher werden zunehmend von blutjungen Autorinnen geschrieben, die noch ganz nah dran sind am Schulalltag. So war Anna Seidl erst 16, als sie ihren Roman schrieb, und Lea-Lina Oppermann war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von "Was wir dachten, was wir taten" 18 Jahre alt.
Man merkt, dass die Autorin sich noch gut hineinfühlen kann in ihre Protagonisten, denn die erschienen mir alle sehr 'echt' und glaubhaft. Auch die Gruppendynamik, die sich in Schulklassen entwickelt, stellt sie wunderbar authentisch und feinfühlig dar – inklusive ihrer dunklen Elemente, von Mobbing über Gruppenzwang bis hin zu Magersucht und... Nein, das verrate ich besser noch nicht. Der Schreibstil ist sehr authentisch und dabei auch unterhaltsam.
Lea-Lina erzählt ihre Geschichte auf kleinstem Raum, aufgeteilt auf drei Perspektiven: Lehrer, Streberin, Klassen-Assi. Aber man merkt schnell, dass die Charaktere sich nicht wirklich in diese Schubladen zwängen lassen, und durch ihre Augen bekommt man auch ein gutes Bild der anderen Schüler.
In den meisten Büchern über Amokläufe eskaliert die Situation extrem schnell, es dauert nicht lange, bis Schüsse fallen und Menschen sterben. Aber der Amokläufer in diesem Buch will mehr als das, die Waffe ist nur das Mittel, um Gehorsam zu erzwingen. Denn er hat Aufgaben vorbereitet, die Geheimnisse bloßstellen und Verborgenes ans Licht zerren...
Wer einen rasanten, blutigen Thriller sucht, ist hier sicher an der falschen Adresse, aber die Geschichte entwickelt ihren ganz eigenen Sog. Viele der Aufgaben erscheinen fast lachhaft harmlos und pubertär, andere decken auf, wie schnell der Mensch bereit ist, anderen weh zu tun, um sich selbst zu retten... Es gibt in meinen Augen zwischendurch leider auch Längen – Szenen, die mehr oder weniger Raum gebraucht hätten. Aber ich konnte das Buch dennoch kaum mal zur Seite legen.
Gut gelungen fand ich, wie die Autorin ihren drei Hauptfiguren jeweils eine ganz eigene Stimme verleiht. Ich habe erst das Buch gelesen, dann das Hörbuch gehört, und bei dem kommt noch dazu, dass die Sprecher wirklich großartige Arbeit leisten. Sie erwecken ihre Rollen sehr überzeugend zum Leben, besonders Birte Schnöink als Fiona fand ich großartig.
Das Ende hat mich sehr enttäuscht. Wenn ich dieser Enttäuschung jetzt nachspüre, liegt es wohl daran, dass man zwar andeutungsweise erfährt, was diese Tat ausgelöst hat, es aber nie wirklich in die Tiefe geht. Ja, ich weiß jetzt, wer in dieser Klasse ein Mobber ist, wer ein Mitläufer, wer das Lieblingskind des Lehrers... Und dass einer davon etwas viel Schlimmeres getan hat. Die Schlüsselfigur in diesem Drama, nämlich die maskierte Person mit der Pistole, blieb für mich jedoch wie ein großer weißer Fleck auf der emotionalen Landkarte. Erst ganz am Schluss gibt es eine Art Erklärung, die aber auf mich seltsam distanziert wirkte.
Vielleicht ist das Absicht. Vielleicht soll der Amokläufer eine Art Platzhalter sein, damit sich der Leser an an seine Stelle versetzen und sich fragen kann: Wie würde ich mich da fühlen? Wie hätte ich reagiert? Dann allerdings hätte ich mir am Schluss mehr kritische Reflexion der Tat gewünscht, damit jugendliche Leser nicht mit dem Eindruck aus dem Buch gehen, dass der Amoklauf die einzig richtige Reaktion war.
Als Schullektüre finde ich das hingegen gut geeignet, weil die Klasse dann über gemeinsame Diskussion viel erarbeiten kann!
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