"Auf Sabine Adlers politische Analysen kann man sich verlassen." Claus Kleber, ZDF
Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Sabine Adler über Russlands wankendes Machtgefüge und die Folgen für die Welt.
Seit Jahren nehmen Zensur und Repression in Russland zu. Nur wenige wissen, wie es um die russische Gesellschaft und ihre Führung wirklich bestellt ist. Informationen darüber werden systematisch unterbunden. Wie kaum jemand sonst verfügt die Osteuropa-Expertin des Deutschlandfunks über langjährige Einblicke in den von Putin diktatorisch geführten Staat. Schwindet die Macht des Kremlchefs? Wer sind die neuen politischen, militärischen und ökonomischen Akteure? Was halten Russinnen und Russen von ihrem Land? Gibt es Grund zur Hoffnung, oder treibt die Nation in den Abgrund? Nach ihrem Bestseller »Die Ukraine und wir« nimmt Sabine Adler mit Russland einen der einflussreichsten, aber auch skrupellosesten globalen Player in den Blick, dessen Zukunft auch unsere bestimmt.
Selten bietet eine Analyse so tiefen Einblick in das Innere Russlands wie die von Sabine Adler. Sie zeigt, auf welche Weise die russische Gesellschaft zu dem wurde, was sie heute ist: eine Nation, die kontinuierlich und gewaltvoll in ihrer Meinungsfreiheit, ihrem Vertrauen in die Justiz und die wirtschaftliche Stabilität erschüttert wurde. Deren Führung über Jahrzehnte ein System errichtete, in dem politische, militärische und wirtschaftliche Eliten aufs Engste verzahnt sind – und dadurch uneingeschränkt Macht ausüben können. Nun steht Russland vor einer inneren Zerreißprobe. Putins Machtgefüge wankt. Nach ihrem Bestseller »Die Ukraine und wir« steht auch in diesem Buch der Osteuropa-Expertin des Deutschlandfunks eines im Zentrum: Aufklärung.
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Die Journalistin und renommierte Osteuropa-Expertin Sabine Adler hat mit "Was wird aus Russland? Über eine Nation zwischen Krieg und Selbstzerstörung" eine fundierte und informative Darstellung der derzeitigen politischen Lage Russlands geliefert, stellt Rezensentin Barbara Oertel fest. Gut lesbar und unter Einbeziehung historischer Tiefenperspektiven behandelt das Buch, so Oertel, drängende Fragen, deren Details andernorts wenig diskutiert werden. Es entwickle daraus dringend notwendige Prognosen, etwa zur Fortdauer des Regimes Wladimir Putins und deren Zusammenhang mit dem Ausgang des Angriffskriegs in der Ukraine oder zur prekären Lage der russischen Opposition. Ein eigenes Kapitel ist den nationalen Minderheiten in der Russischen Föderation, wie den Tschetschen*innen, Buriat*innen und Tatar*innen, und deren erst entstehenden Sezessionsbewegungen gewidmet. Alles in allem bietet das Buch eine überzeugende Einschätzung zur Lage Russlands, die der Rezensentin zufolge in den politischen Debatten zum Umgang mit Russland ernstgenommen werden sollte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Adler schafft es, tiefgehende Antworten zu geben und diese in den Kontext der russischen Geschichte und des Zeitgeschehens einzuordnen.« Teresa Stiens Handelsblatt 20240919