Eine vorhersehbare, aber wunderschöne Weihnachtsliebesgeschichte
Amy Davenport ist verzweifelt. Ihr Chef hat sie zu einem 4-wöchigen Zwangsurlaub verdonnert. Aber warum? Um ihre Gedanken zu klären flieht sie aus London zu ihrer Tante Cybill in den kleinen Ort Port Isaac in Cornwall. Hier fährt
sie einem Ashton Martin in die Seite und lernt so den Mann mit den türkisfarbensten Augen kennen, die…mehrEine vorhersehbare, aber wunderschöne Weihnachtsliebesgeschichte
Amy Davenport ist verzweifelt. Ihr Chef hat sie zu einem 4-wöchigen Zwangsurlaub verdonnert. Aber warum? Um ihre Gedanken zu klären flieht sie aus London zu ihrer Tante Cybill in den kleinen Ort Port Isaac in Cornwall. Hier fährt sie einem Ashton Martin in die Seite und lernt so den Mann mit den türkisfarbensten Augen kennen, die sie je gesehen hat. Es ist Weihnachten und es geschehen kleine Wunder…
Ich habe es so genossen mich einen hier grauen, trüben Tag lang nach Cornwall in den kleinen Ort Port Isaac entführen zu lassen. Da ich diesen Ort vor der Lektüre gegoogelt habe, hatte ich beim Lesen eine sehr genaue Vorstellung von dem Ort, an dem ich mich gerade befinde.
Mila Summers hat einen sehr einfühlsamen, stimmungsvollen und eingängigen Erzählstil, der mich sofort in dem kleinen Ort und bei seinen Menschen willkommen heißt. Erzählen lässt sie einerseits Amy, andererseits den Mann mit den türkisfarbenen Augen, Colin Ward. So bin ich den Gedanken der Beiden immer ganz nahe und mittendrin in der Geschichte.
Es geht, ganz klar, um eine Liebesgeschichte, die in der Weihnachtszeit angesiedelt ist. Es geht um Freundschaft und um Familie. Weihnachten steht hier nicht direkt im Mittelpunkt. So hat es mir absolut nichts ausgemacht, dass ich es in den Tagen nach dem Fest bzw. zum Jahreswechsel gelesen habe.
Amy ist eine introvertierte junge Frau, die schon einiges mitgemacht hat, ohne Freunde, mit einem großen Herzen, die ich vom Beginn unserer Bekanntschaft an gemocht habe. Bei Colin war ich mir da nicht ganz so sicher. Aber auch er hat es schnell geschafft, sich meine Sympathien zu sichern. Genau so herzlich wie ihre Nichte ist Amys Tante Cybill mit ihrem kleinen Buchladen. Da wäre ich auch gerne öfters auf der Fensterbank gesessen und hätte den angebotenen Lesungen gelauscht.
Klar, die Geschichte ist von vorneherein vorhersehbar. Wobei ich mit einer kleinen Wendung nicht gerechnet habe. Aber Weihnachten brauche ich dieses heile-Welt-Gefühl einfach. Dazu bekomme ich auch noch drei Weihnachtsrezepte, wobei sich die Zutaten der Bowle ganz schön heftig lesen.
„Weihnachten in Cornwall“ ist eine warmherzige, berührende, bezaubernde Geschichte mit weihnachtlichem Flair. Ein richtiges Wohlfühlbuch, das mir wunderschöne, kuschelige Lesestunden geschenkt hat.