Egal ob Weihnachtsschmaus oder Bescherung, Silvester oder Wintersport – Joachim Ringelnatz hat für jedes Ereignis der kalten Jahreszeit ein passendes Gedicht geschrieben. Die Mischung aus witzigen Begebenheiten, scharfzüngiger Gesellschaftskritik, melancholischen Naturbeobachtungen und lautmalerischen Vergnügen stellt die große Vielseitigkeit des Autors zur Schau. Ringelnatz' rhythmische Reimspiele wecken besinnliche Vorfreude und erinnern daran, wie schön es ist, an den Feiertagen mit seinen Liebsten zusammenzukommen.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Gern lauscht Rezensentin Irene Bazinger, wenn Matthias Matschke für diese Veröffentlichung eine Auswahl der Weihnachtsgedichte Ringelnatz' einspricht. Der Dichter hat, führt die Rezensentin aus, dem Weihnachtsfest gleich eine ganze Reihe von Versen gewidmet, in denen zumeist der Wunsch nach ein paar friedvollen, gemütlichen Tagen steckt. Matschke gelingt es wunderbar, heißt es weiter, den immer leicht distanzierten Witz der Gedichte sprachlich abzubilden, die sich trotz gelegentlicher sentimentaler Einschläge auch der Grenzen der weihnachtlichen Harmonie bewusst sind. Auch schwarzhumorig geht es gelegentlich zu, so Bazinger, etwa bei der Kannibalenweihnacht, und wenn Ringelnatz lautmalerisch loslegt, ist auch Matschke voll in seinem Element.
© Perlentaucher Medien GmbH
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