Enormen Widerständen zum Trotz begann 20 Jahre nach Kriegsende die Hauptverhandlung gegen 22 Beteiligte der Todesmaschinerie Auschwitz. Dieser Prozess gab dem Abstraktum Auschwitz ein Gesicht. Sowohl den schmerzvoll um Erinnerung ringenden Opfern wie den sich der Erinnerung verweigernden Tätern. Nur einem Zufall ist es zu verdanken, daß die mitgeschnittenen Aussagen der insgesamt 359 Zeugen nicht gelöscht wurden. 60 Jahre nach der Befreiung des Lagers wurden die erschütternden Berichte der Opfer zu einer berührenden Collage zusammengefügt - ein Tondokument von unschätzbarem Wert. "Da schrie ich meiner Frau und meinen Kindern auf ungarisch nach und bin wieder zu meiner Gruppe zurückgegangen. Nie habe ich sie mehr gesehen." Mauritius Berner, Auschwitz-Überlebender "Das Böse bekam plötzlich Namen und Gesicht, Alter und Adresse." Micha Brumlik, Direktor des Fritz-Bauer-Instituts
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