Rund 20 Prozent aller Paare mit Kinderwunsch warten in Deutschland vergeblich auf Nachwuchs. Zu den psychischen Belastungen, die eine solche Situation für die betroffenen Paare aufwirft, gesellt sich häufig Unsicherheit über die Ursachen und erfolgversprechenden Therapieansätze. Dieses Audio-Dossier beleuchtet kritisch die Wege aus der Kinderlosigkeit im In- und Ausland, von der In-Vitro-Fertilisation bis zur Adoption. Eine von Hormongaben unterstützte In-Vitro-Fertilisation ist in der Regel das Mittel der Wahl. Darüber berichten wir im ersten Kapitel dieses Audio-Dossiers. Obwohl diese Therapieform häufig eingesetzt wird, ist das Wissen um die Risiken und Spätfolgen der Behandlung wenig ausgeprägt. Die erweiterte Kampfzone der künstlichen Empfängnis schließt die in Deutschland durch das Embryonenschutzgesetz verbotene Präimplantationsdiagnostik (PID) mit ein. Diese kann einerseits durch Selektion der Embryonen vor der Einpflanzung die Erfolgschancen vervielfachen, birgt andrerseits aber schon den Missbrauch in sich - Stichwort Designer-Babys. Thema des nächsten Abschnitts sind die Erfahrungen der Paare, die wegen der restriktiven Handhabung in Deutschland ihr Glück im Ausland versuchen. Im Abschlusskapitel widmen wir uns einem weiteren Ausweg aus der Kinderlosigkeit: der Adoption. Auch hier sind Chancen und Risiken eng verwoben und jahrelange Bemühungen nicht unbedingt mit Erfolg gekrönt. Sich auch mit möglichen Misserfolgen frühzeitig auseinanderzusetzen, ist stets ein wichtiger Schritt bei der Problembewältigung.
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