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Amtsgericht Zwickau, Ende 2017: Als sich ein Flüchtling aus Libyen wegen Gewalt- und Beleidigungsdelikten vor Gericht verantworten muss und über "Scheißdeutschland" schimpft, fragt ihn der Amtsrichter Stephan Zantke: "Wenn es bei uns so scheiße ist, warum sind Sie dann hier?" Dieser Satz macht Zantke über Nacht berühmt. Bringt er doch auf den Punkt, was längst Alltag in deutschen Gerichtssälen ist: dass der Respekt vor Justiz und Staat immer mehr verloren geht. In diesem Buch berichtet Zantke von seinen drastischsten Fällen und gibt Einblicke in deutsche Parallelwelten und kriminelle Milieus.…mehr

Produktbeschreibung
Amtsgericht Zwickau, Ende 2017: Als sich ein Flüchtling aus Libyen wegen Gewalt- und Beleidigungsdelikten vor Gericht verantworten muss und über "Scheißdeutschland" schimpft, fragt ihn der Amtsrichter Stephan Zantke: "Wenn es bei uns so scheiße ist, warum sind Sie dann hier?" Dieser Satz macht Zantke über Nacht berühmt. Bringt er doch auf den Punkt, was längst Alltag in deutschen Gerichtssälen ist: dass der Respekt vor Justiz und Staat immer mehr verloren geht. In diesem Buch berichtet Zantke von seinen drastischsten Fällen und gibt Einblicke in deutsche Parallelwelten und kriminelle Milieus. Er zeigt, wie nah uns das Verbrechen eigentlich ist. Und wie machtlos der Staat oftmals bleibt. Der Richter wirft einen schonungslosen Blick auf eine überforderte Justiz und Kriminelle, die sich die Schwäche des Staates zunutze machen. Eine nachdenklich stimmende Analyse. Und ein Plädoyer für ein überfälliges Umdenken.

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Autorenporträt
Stephan Zantke, Jahrgang 1961, geboren und aufgewachsen in Nordrhein-Westfalen, absolvierte in Heidelberg ein Studium der Rechtswissenschaften. Während seines Referendariats arbeitete er im sächsischen Kultusministerium der Landesregierung Biedenkopf Dresden. Am 1. April 1993 begann er seine Arbeit als Staatsanwalt in Zwickau. Seit 2000 arbeitet er als Amtsrichter beim Amtsgericht in Zwickau. Zantke hält für Organisationen wie die OSZE und die GIZ internationale Vorträge.
Rezensionen
[Zantkes] Buch ist keine Anklageschrift gegen Menschen mit Migrationshintergrund. Es ist ein Appell an Politik und Öffentlichkeit, kriminelle Parallelgesellschaften jeder Art nicht hinzunehmen. Und ein Aufruf an seine Richterkollegen, keine falsche Milde walten zu lassen. Das ist nicht nur lesenswert, sondern dringend nötig - gerade auch in Corona-Zeiten. (Neue Bildpost/Katholische SonntagsZeitung, 15./16.5.2021)