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Sibylle Berg sagt: "Einer der cleversten Aktivisten, die ich kenne." Sie meint den Aktionskünstler und investigativen Journalisten Jean Peters, der hier von seinen wahnwitzigsten, skurrilsten, mutigsten und kreativsten Versuchen, die Welt zum Besseren zu verändern, erzählt. Als sich abzeichnete, dass die Rechten auf dem Vormarsch sind, als Klimaforscher*innen vor den Folgen exponenziellen Wachstums warnten und alle weitermachten wie bisher, da verspürte Jean Peters das Gefühl politischer Ohnmacht. Um dem zu entkommen, gründete er zusammen mit Gleichgesinnten das Peng! Kollektiv: Mit Fakes,…mehr

  • Format: mp3
  • Größe: 289MB
  • Spieldauer: 430 Min.
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Sibylle Berg sagt: "Einer der cleversten Aktivisten, die ich kenne." Sie meint den Aktionskünstler und investigativen Journalisten Jean Peters, der hier von seinen wahnwitzigsten, skurrilsten, mutigsten und kreativsten Versuchen, die Welt zum Besseren zu verändern, erzählt. Als sich abzeichnete, dass die Rechten auf dem Vormarsch sind, als Klimaforscher*innen vor den Folgen exponenziellen Wachstums warnten und alle weitermachten wie bisher, da verspürte Jean Peters das Gefühl politischer Ohnmacht. Um dem zu entkommen, gründete er zusammen mit Gleichgesinnten das Peng! Kollektiv: Mit Fakes, Subversion und Ironie brechen sie die Krusten der Macht auf. Klug, witzig, reflektiert und unterhaltsam erzählt Jean Peters, wie sie Shell und Vattenfall in den Panikmodus versetzen, Webseiten von Waffenhändler*innen hacken oder Menschen zur Flucht innerhalb Europas verhelfen. Und während sein pessimistisches Ich ihn immer wieder daran erinnert, dass Hoffnung der erste Schritt auf der Straße der Enttäuschung ist, sucht sein optimistisches Ich stets nach neuen Trampelpfaden. Denn wenn die Hoffnung stirbt, geht es trotzdem weiter...

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Autorenporträt
Jean Peters, Jahrgang 1984, ist Journalist und Aktionskünstler. Er hat in London und Berlin Politikwissenschaften studiert und das medientaktische Kollektiv Peng! gegründet, mit dem er regelmäßig Unternehmen unterwandert, auf mehreren Kunst-Biennalen ausstellt und das mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet wurde. 2018 war er Mitbegründer der NGO Seebrücke und war 2019 für das Recherchezentrum Correctiv undercover in der Klimaleugnerszene. Jean Peters lebt in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Alex Rühle beschreibt mit Vergnügen, was ihm an diesem Buch so gut gefällt: Zum einen mag er den Humor, mit dem der Autor über seine eigenen Aktionen berichtet, aber noch besser findet er, dass der Autor sie auch "selbstkritisch analytisch beleuchtet". Zum zweiten befrage er alles, was er inszeniert habe, auf seinen Sinn und geht auch dem eigenen Denken damit auf kluge Weise auf den Grund, findet der Kritiker. Am besten aber gefällt ihm, dass durch diese Reflexionsarbeit eine Handreichung zum Widerstand entsteht, und freut sich daran, den Autor und seine Mitstreiter sogar "als Ermutiger" ansehen zu können. Dass auch die Rechte inzwischen gern mit dem Auftrag zum "zivilen Ungehorsam" zu punkten versucht, auf den sich Jean Peters und sein Kollektiv Berliner Peng! beruft, kontert der Kritiker am Ende mit dem Hinweis auf deren wirkliche "Kernkompetenzen Hass Gewalt". Und davon seien Peters und seine Freund:innen nicht nur weit entfernt, sie stünden ganz entschieden auf der anderen Seite.

© Perlentaucher Medien GmbH
Ein blitzgescheites, ermutigendes, hoffnungsvolles Buch. Süddeutsche Zeitung 20210331