Christoffer Carlsson
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Wenn die Nacht endet / Die Halland-Krimis Bd.3 (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 772 Min.
Sprecher: Mehne, Julian / Übersetzer: Ackermann, Ulla
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Nominiert für den Novel of the Year Award: Der neue Halland-Krimi von Schwedens Spannungsstar. Ende der 1990er Jahre im hallandischen Dorf Skavböke. Eine Gruppe von Jugendlichen steht auf der Schwelle zum Erwachsenwerden, als sich die Ereignisse überschlagen: Einer von ihnen beschließt zu gehen, ein anderer wird zu Tode geprügelt aufgefunden, und bald verliert ein weiterer sein Leben. Bei den polizeilichen Ermittlungen tauchen immer wieder zwei Namen auf: Sander Eriksson und Killian Persson. An einem heißen Julitag, mehr als zwanzig Jahre später, ereignet sich ein weiterer Mord, wieder ...
Nominiert für den Novel of the Year Award: Der neue Halland-Krimi von Schwedens Spannungsstar. Ende der 1990er Jahre im hallandischen Dorf Skavböke. Eine Gruppe von Jugendlichen steht auf der Schwelle zum Erwachsenwerden, als sich die Ereignisse überschlagen: Einer von ihnen beschließt zu gehen, ein anderer wird zu Tode geprügelt aufgefunden, und bald verliert ein weiterer sein Leben. Bei den polizeilichen Ermittlungen tauchen immer wieder zwei Namen auf: Sander Eriksson und Killian Persson. An einem heißen Julitag, mehr als zwanzig Jahre später, ereignet sich ein weiterer Mord, wieder einmal ist es gefährlich geworden draußen in Skavböke. Vidar Jörgensson von der Polizei in Halland sucht nach dem Schuldigen, aber in den hellen Sommernächten beginnen sich Grenzen aufzulösen und seltsame Gestalten tauchen aus den Schatten auf. Das Tor zwischen den Lebenden und den Toten scheint geöffnet worden zu sein.
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Christoffer Carlsson, geboren 1986, wuchs außerhalb von Marbäck an der Westküste Schwedens auf. Er promovierte in Kriminologie an der Universität Stockholm und wurde 2012 mit dem Young Criminologist Award der European Society of Criminology ausgezeichnet. Für seinen Debütroman 'Der Turm der toten Seelen' erhielt er 2013 als jüngster Preisträger mit 27 Jahren den Schwedischen Krimipreis. Die Reihe um den Polizisten Leo Junker erscheint in 20 Ländern und wird verfilmt. Sein Roman 'Unter dem Sturm' wurde bislang in zehn Länder verkauft und war 2019 für den Schwedischen Krimipreis nominiert.
Produktdetails
- Verlag: argon
- Erscheinungstermin: 14. Mai 2024
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732474134
- Artikelnr.: 70257189
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Christoffer Carlsson ist erneut ein ungewöhnlich nuancierter Kriminalroman gelungen, findet Rezensentin Sylvia Staude. Denn in der neuen Geschichte um Ermittler Vidar Jörgenssen, der einen Mordfall, der sich bereits vor zwanzig Jahren im kleinen Dorf Skavböke ereignete, aufklärt, fehle es zwar an Actionszenen und einer stringenten Handlung - Spannung baue Carlsson aber gerade durch gekonnt inszenierte Undurchsichtigkeit des Milieus und der Figurenmotivationen auf. Feinsinnig zeichne der studierte Kriminologe seine über mehrere Jahre hinweg begleiteten, vielschichtigen Figuren und beweise dabei psychologische Intuition. Den in der Übersetzung von Ulla Ackermann erschienen Krimi kann Staude sehr empfehlen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Ausgezeichnet mit dem Schwedischen Krimipreis 2023! Der dritte Halland-Krimi des Kriminologen und hoch gelobten Autors Christoffer Carlsson ist ein mitreißend erzählter Roman über Schuld, Trennung und Vergebung. kultbote.de 20240805
Christoffer Carlsson, eigentlich Kriminologe, schließt seine Halland-Trilogie mit einem weiteren tollen Kriminalroman ab, freut sich Rezensent Tobias Gohlis. Es geht um den Mord an Mikael, einen Jugendlichen, nach einer Partynacht 1999. Verdächtigt wird ein anderer Jugendlicher, Killian. Sander, Killians bester Freund, glaubt nicht an diese Version der Geschichte, aber sicher scheint er sich nicht zu sein, denn er macht sich Jahre später Vorwürfe, Killian im Stich gelasen zu haben, lesen wir. Die Erschütterungen dieses Mordes sind offenbar viele Jahre später noch zu spüren. Die Freundschaft der beiden Jungs steht im Mittelpunkt des Buches, so Gohlis, dazu kommt noch ein Erdrutsch, der die Ängste vor der Jahrtausendwende symbolisiert. Das ist fordernd, aber die Lektüre lohnt sich, wie stets bei Carlsson, sehr, findet der Rezensent.
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Gebundenes Buch
Vor zwanzig Jahren ist im halländischen Skavböke der achtzehnjährige Mikael Söderström erschlagen aufgefunden worden. Auf einer Party in der Nacht davor gab es Streit, die Namen von zwei Freunden tauchen in diesem Zusammenhang immer wieder auf, denen aber beiden nichts …
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Vor zwanzig Jahren ist im halländischen Skavböke der achtzehnjährige Mikael Söderström erschlagen aufgefunden worden. Auf einer Party in der Nacht davor gab es Streit, die Namen von zwei Freunden tauchen in diesem Zusammenhang immer wieder auf, denen aber beiden nichts nachzuweisen ist. Zwanzig Jahre später geschieht erneut ein Mord, der jüngere Bruder von Mikael ist das Opfer. Vidar Jörgensson von der Polizei Halmstadt übernimmt die Ermittlungen und findet bald eine Spur, die in die Vergangenheit führt.
„Die Geschichte schert sich nicht um Wünsche oder Erwartungen, um nichts dergleichen. Stattdessen: ein Sortiment von Personen, die reden und handeln, die Zeugenaussagen machen, verlogene wie der Wahrheit entsprechende, die einander ablehnen oder idealisieren. Einige entziehen sich, wollen nicht sichtbar in Erscheinung treten, wirken aber dennoch im Stillen; ihr Handeln erzeugt einen Widerschein in vollkommen anderen Lebensgeschichten.“ (Seite 20)
Beim vorliegenden Buch handelt es sich um den dritten Teil der Halland-Krimi-Reihe, folgend auf „Wenn die Nacht endet“ und „Unter dem Sturm“, in denen Vidar Jörgensson ermittelt. Man kann alle Bücher unabhängig voneinander lesen, die einzelnen Fälle stehen im Vordergrund, und wenn es etwas gibt, das der Leser wissen sollte, wird es wiederholend erzählt.
Dieser Teil der hervorragenden Buchreihe ist für mich der Höhepunkt der Serie, es ist für mich, als sei der Autor angekommen und seine Buchfiguren mit ihm mit. Anfangs springt er ein wenig durch die Zeiten, bedient einen Sprecher, der zu den Lesenden spricht, bald aber führt er durch die Geschichte und nimmt ganz routiniert mich als Beobachterin mit. Einzig die vielen ungewohnten Vor- und Nachnamen bereiten mir Schwierigkeiten; die Polizistin Gerd lässt mich permanent schmunzeln, weil mein Mann genauso heißt, allerdings stolpere ich beim Lesen genauso oft deswegen und stocke im Text. Die vielen schwedischen Familiennamen führen in der Fülle dazu, dass ich an manchen Stellen einfach nicht mehr weiß, wer gemeint ist. Natürlich ergibt sich im weiteren Verlauf die richtige Zuordnung, allerdings würde ich dafür nicht die Hand ins Feuer legen. Dies schmälert allerdings nicht im geringsten das Lesevergnügen!
Dieser komplexe und überaus spannende Kriminalfall lässt mich begeistert das Buch zuschlagen und mehr als zufrieden zurück. Viele falsche Fährten legte der Autor, deutete da etwas an, hinterließ dort einen Hinweis, lief im Kreis und kehrte wiederholt in die Vergangenheit zurück. Ich fand Verdächtige und Täter, verwarf meine Theorie, überlegte hier, kombinierte da, kam aber trotzdem nicht auf die Lösung, die mich verblüffte, weil sie eigentlich so naheliegend, aber trotzdem gut versteckt war. Ein großartiger Krimi, der mich sehnsüchtig auf eine Fortsetzung warten lässt. Uneingeschränkte Leseempfehlung gibt es dafür von mir.
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Gebundenes Buch
Es ist kurz vor dem Jahrtausendwechsel, eine strukturschwache Region im Niedergang. Null Perspektiven für Jugendliche. Sie kennen sich seit Kindertagen, hängen miteinander ab, langweilen sich. Manche sind auf dem Sprung, andere wie festgenagelt. Freundschaften werden auf die Probe …
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Es ist kurz vor dem Jahrtausendwechsel, eine strukturschwache Region im Niedergang. Null Perspektiven für Jugendliche. Sie kennen sich seit Kindertagen, hängen miteinander ab, langweilen sich. Manche sind auf dem Sprung, andere wie festgenagelt. Freundschaften werden auf die Probe gestellt. Ablenkung bieten einzig die kollektiven Treffen aka Besäufnisse an den Wochenenden, bei denen sich mehr oder weniger regelmäßig die Frustration in Prügeleien entlädt.
Als der 18-jährige Mikael an dem Morgen nach einer solchen Party tot aufgefunden wird, stellt sich für die Polizei natürlich die Frage, ob der Täter in der Clique zu finden ist. Sie machen zwar zwei Verdächtige aus, können ihnen aber nichts nachweisen.
Zwanzig Jahre später wird Mikaels Bruder ermordet. Vidar Jörgensson ermittelt und stößt natürlich auf den ungeklärten Mord an Mikael.
„Wenn die Nacht endet“ ist der abschließende Band der Halland-Trilogie des Schweden Christoffer Carlsson (nicht nur Schriftsteller, sondern auch promovierter Kriminologe), der für diesen Roman sowohl mit dem Schwedischen als auch mit dem Skandinavischen Krimipreis ausgezeichnet wurde.
In seinen Romanen gibt es zwar immer Gewaltverbrechen, aber im Gegensatz zu den meisten Krimiautoren legt Carlsson wenig Wert auf die detaillierte Beschreibung der Ermittlungsarbeit. Vielmehr versucht er aufzuschlüsseln, weshalb jemand zum Täter wird und welche Auswirkungen die Tat schlussendlich sowohl für dessen persönliches Umfeld als auch für Familie und Freunde des Opfers hat. Er stellt die alte Frage nach Schuld, nach persönlicher Moral, aber auch nach dem Versagen einer Gesellschaft, die sich ihrer Verantwortung nicht stellt.
Zwar nicht ganz so herausragend wie der Vorgänger, aber mit seinem feingezeichneten Figurenensemble sowie dem hohen sprachlichen Niveau des Autors, hebt sich auch dieser Roman von der üblichen skandinavischen Massenware ab und wird allen empfohlen, die auch in Kriminalromanen literarische Qualität zu schätzen wissen.
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Gebundenes Buch
WENN DIE NACHT ENDET ist ein Pageturner. Einer, der vielleicht nicht mit der großen Action-Keule schwingt und der es vor Spannung knistert, sondern einer, bei dem des um Gefühle und Wahrheiten geht. Um Verstrickungen, Domino-Effekte, um Jugendliche auf der Schwelle zum Erwachsen werden, …
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WENN DIE NACHT ENDET ist ein Pageturner. Einer, der vielleicht nicht mit der großen Action-Keule schwingt und der es vor Spannung knistert, sondern einer, bei dem des um Gefühle und Wahrheiten geht. Um Verstrickungen, Domino-Effekte, um Jugendliche auf der Schwelle zum Erwachsen werden, um Freundschaften und Todesfälle. Um kleine Begebenheiten, die wie Steine, die ins Wasser fallen, große Kreise ziehen. Ungewollt und dennoch unaufhaltsam.
Besonders hervorheben möchte ich den Schreibstil und die Ausdrucksweise des Autors. Er schafft durch seine Sprache eine ganz besondere Atmosphäre, die ich als ganz besonders empfand. Es geht nicht nur um einen Kriminalfall, beziehungsweise um all die Ereignisse, die sich im Dezember 1999 in dem kleinen Ort Skavböke zutragen, sondern auch insbesondere um Gefühle, Verstrickungen, Lebenspläne, Verantwortlichkeiten, Abhängigkeiten, Freundschaften und Schuld. Der Autor hat es geschafft, den Personen, die hier in dem Roman ihre Rollen spielen, eine so große Tiefe und Vielschichtigkeit zu verleihen, dass man sie sich nicht nur richtig gut vorstellen kann, sondern dass man auch mit ihnen fühlt und um sie Angst hat. Dieser Krimi ist wie ein Sog einmal angefangen, kann man das Buch kaum aus der Hand legen und versucht, zu verstehen, was passiert ist, wie alles soweit kommen konnte. Wer hat Schuld? Wer ist Opfer, wer Täter? Und vor allem: was haben diese Taten ausgelöst und bewirkt? Ein spannender Plot mit einigen tollen Wendungen, die man so nicht vorausahnen kann. Eine wirklich fesselnde Unterhaltung, der vor allem für mich durch diese ganz besondere Atmosphäre gepunktet hat.
Nur kurz zum Inhalt: im Dezember 1999 wird der 18-jährige Mikael erschlagen aufgefunden. Am Abend davor war er mit seinen Freunden auf einer Party. Danach überschlagen sich die Ereignisse, der Täter scheint gefunden worden zu sein. Doch 20 Jahre später wird sein jüngerer Bruder Filip ebenfalls ermordet. Die beiden Taten müssen doch zusammenhängen ! Wurden sie Opfer ein und des selben Täters? Aber das kann nicht sein! Kann die Polizei jetzt endlich Licht ins Dunkel bringen?
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