Sie lassen die eigene Familie zurück, um sich um fremde Menschen zu kümmern – die Frauen aus Osteuropa. Daniela ist eine von ihnen. Sie arbeitet in Mailand, rund um die Uhr, ist zuverlässig und liebevoll als Pflegerin und als Kinderfrau. Doch je mehr sie fremden Familien hilft, desto heftiger vermisst sie die eigenen Kinder. Als ihrem heranwachsenden Sohn etwas zustößt, muss sie eine Entscheidung treffen.
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Rezensent Christoph Schröder erkennt das Potenzial in Marco Balzanos Roman über rumänische Arbeitsmigranten in Italien. Allein der Umsetzung fehlt es laut Schröder an Gedankentiefe und Figurenprägnanz. Die Protagonistin, die Mann und Kinder in Rumänien verlässt, um als Pflegekraft in Italien zu arbeiten, bleibt dem Rezensenten fern. Das Ansinnen des Autors, beim Leser das Bewusstsein zu wecken für das Problem illegaler Arbeitsmigration gelingt laut Schröder nur partiell, etwa in den Schilderungen des von Rassismus und Abhängigkeiten geprägten Arbeitsalltags der Figur, einer Form modernen Sklaventums. "Floskelhafte Lebensweisheiten" und Klischees belasten den Text, findet er.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensent Christoph Schröder erkennt das Potenzial in Marco Balzanos Roman über rumänische Arbeitsmigranten in Italien. Allein der Umsetzung fehlt es laut Schröder an Gedankentiefe und Figurenprägnanz. Die Protagonistin, die Mann und Kinder in Rumänien verlässt, um als Pflegekraft in Italien zu arbeiten, bleibt dem Rezensenten fern. Das Ansinnen des Autors, beim Leser das Bewusstsein zu wecken für das Problem illegaler Arbeitsmigration gelingt laut Schröder nur partiell, etwa in den Schilderungen des von Rassismus und Abhängigkeiten geprägten Arbeitsalltags der Figur, einer Form modernen Sklaventums. "Floskelhafte Lebensweisheiten" und Klischees belasten den Text, findet er.
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