„Wenn Liebe eine Farbe hätte“ von Leonie Lastella erzählt eine wunderschöne Lovestory, die mich beim Lesen definitiv berührt hat.
Everly sieht sich vor ernsten finanziellen Problemen, als sich ihr langjähriger Freund David plötzlich von ihr trennt und ihre Großmutter und bisherige Mitbewohnerin in
ein betreutes Wohnheim umzieht. Everly braucht dringend einen Job und einen neuen Mitbewohner.…mehr„Wenn Liebe eine Farbe hätte“ von Leonie Lastella erzählt eine wunderschöne Lovestory, die mich beim Lesen definitiv berührt hat.
Everly sieht sich vor ernsten finanziellen Problemen, als sich ihr langjähriger Freund David plötzlich von ihr trennt und ihre Großmutter und bisherige Mitbewohnerin in ein betreutes Wohnheim umzieht. Everly braucht dringend einen Job und einen neuen Mitbewohner. Beides findet sie ausgerechnet in Weston, den sie noch von der High School als arroganten und rücksichtlosen Frauenhelden kennt. Aber sie verdankt ihm auch den aufregendsten Kuss ihres Lebens, den er scheinbar auch nicht vergessen hat. Doch das ist Jahre her und schließlich sind beide inzwischen erwachsen.
Da die Geschichte abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Protagonisten erzählt wird, wird schnell deutlich, dass hinter der coolen Fassade von Wes viel mehr steckt. Er ist nicht der gefühlskalte und reiche Player, für den ihn alle halten. Vielmehr ist das Gegenteil der Fall und er tat mir unendlich leid und hatte alle meine Sympathien. Für mich ist er ein tragischer Held, der ein wenig Glück verdient hat.
Everly war bisher fast zu lieb und nett und wollte es immer allen recht machen. Die Trennung von David zwingt sie zum Nachdenken und endlich hört sie auf ihre eigenen Bedürfnisse. Mit Wes verbinden sie viele Gemeinsamkeiten, was sich aber erst nach und nach herauskristallisiert. Ihre Großmutter Olivia ist ihr großer Halt, aber auch sie hat einige dunkle Geheimnisse.
Dies ist mein erstes Buch der Autorin und sie konnte mich mit ihrem wundervollen Schreib- und Erzählstil ganz klar überzeugen. Ihre Figuren haben Ecken und Kanten und man muss nicht alle Entscheidungen von ihnen gutheißen. Dafür sind sie aber authentisch und umso mehr fiebert man mit ihnen mit. Die knisternde Spannung zwischen Wes und Everly ist von Anfang an spürbar, auch wenn sich beide lange dagegen wehren. Ihre Entwicklung und die der Nebenfiguren ist für mich gekonnt und nachvollziehbar geschildert, so dass sich am Ende alles perfekt ineinander fügt.
Mein Fazit:
Die emotionale Lovestory um Liebe, Freundschaft, Trauer und Vergebung trifft mitten ins Herz und bekommt von mir eine eindeutige Leseempfehlung und die vollen fünf Sterne!