Wo in Europa kann man noch wirklich wilde Orte entdecken, Freiheit spüren, Abenteuer erleben? Von dieser Sehnsucht getrieben begeben sich Andreas Winkelmann und Markus Knüfken auf die Suche - und werden fündig. Am Polarkreis in Schwedisch-Lappland, in den Alpen im Val Grande und sogar im Harz. Dort finden sie Gegenden, in denen gepflegte Wanderwege irgendwann genauso aufhören wie der Handy-Empfang. Sie übernachten im Zelt, begegnen wilden Tieren, erleben unberührte Natur, überwinden reißende Flüsse, kämpfen gegen Sturm und Schnee - und gegen die eigenen Ängste. Gelesen von Bestsellerautor Andreas Winkelmann und Schauspieler Markus Knüfken. ℗ + © 2021 by Audio-To-Go Publishing Ltd., Ireland. © Buchvorlage 2021 by Rowohlt Verlag, Hamburg.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.04.2022Das stärkste Team gewinnt
Zwei Abenteurer sollt Ihr sein! Und dann der inneren Stimme lauschen, die da ruft: "Lass es raus! Sei Mensch! Wilder wird's nicht!" So steht es im Vorwort. Los geht es, mit dem Segen von Andrea, Lona und Nele, über deren Identität wir nichts wissen, denen das Buch jedoch gewidmet ist, und die dem Thriller- und Bestsellerautor Andreas Winkelmann und den ihn begleitenden Schauspieler Markus Knüfken "erlauben, den Abenteurer in mir leben zu dürfen." Was auf geordnete Verhältnisse schließen lässt. Gut so, denn draußen dröhnt bereits der Sturm, der, wie erinnerlich "die Stimme der alten Götter dieser Welt ist". Es kommt noch härter. Ein Schnarcher raubt gleich zu Anfang den Schlaf. Was dagegen zu tun ist, bringt ein Tipp aus der Kategorie "Überleben im Matratzenlager" auf den Punkt: Gehörschutz einpacken! Uff, noch mal gut gegangen. Das Ziel der Wanderabschnittsgefährten ist Schwedisch Lappland. Dort ist es kalt, wogegen Unterwäsche aus Merinowolle hilft - ein Tipp aus der Kategorie "Überleben in der Wildnis". So gewappnet lässt sich selbst der Sarek bewältigen, die letzte Wildnis Europas. Eine Horrorhütte, Dauerregen, Mückenschwärme, kein Boot, Wespen und der Fluss des Todes sind nur einige Schikanen, mit denen die Tour durch den nordschwedischen Nationalpark zur Prüfung gerät. Und dazu pfeifen die alten Götter ihr Sturmlied. ksi
"Wilder wirdŽs nicht. Auf der Suche nach Europas letzten Abenteuern" von Andreas
Winkelmann, mit Markus Knüfken. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2021.
192 Seiten, zahlreiche Abbildungen.
Broschiert, 14 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Zwei Abenteurer sollt Ihr sein! Und dann der inneren Stimme lauschen, die da ruft: "Lass es raus! Sei Mensch! Wilder wird's nicht!" So steht es im Vorwort. Los geht es, mit dem Segen von Andrea, Lona und Nele, über deren Identität wir nichts wissen, denen das Buch jedoch gewidmet ist, und die dem Thriller- und Bestsellerautor Andreas Winkelmann und den ihn begleitenden Schauspieler Markus Knüfken "erlauben, den Abenteurer in mir leben zu dürfen." Was auf geordnete Verhältnisse schließen lässt. Gut so, denn draußen dröhnt bereits der Sturm, der, wie erinnerlich "die Stimme der alten Götter dieser Welt ist". Es kommt noch härter. Ein Schnarcher raubt gleich zu Anfang den Schlaf. Was dagegen zu tun ist, bringt ein Tipp aus der Kategorie "Überleben im Matratzenlager" auf den Punkt: Gehörschutz einpacken! Uff, noch mal gut gegangen. Das Ziel der Wanderabschnittsgefährten ist Schwedisch Lappland. Dort ist es kalt, wogegen Unterwäsche aus Merinowolle hilft - ein Tipp aus der Kategorie "Überleben in der Wildnis". So gewappnet lässt sich selbst der Sarek bewältigen, die letzte Wildnis Europas. Eine Horrorhütte, Dauerregen, Mückenschwärme, kein Boot, Wespen und der Fluss des Todes sind nur einige Schikanen, mit denen die Tour durch den nordschwedischen Nationalpark zur Prüfung gerät. Und dazu pfeifen die alten Götter ihr Sturmlied. ksi
"Wilder wirdŽs nicht. Auf der Suche nach Europas letzten Abenteuern" von Andreas
Winkelmann, mit Markus Knüfken. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2021.
192 Seiten, zahlreiche Abbildungen.
Broschiert, 14 Euro.
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Die Welt ist voller wilder Orte; manche davon liegen direkt vor unserer Haustüre. Südkurier 20210626