Nachdem mich dann Band 2 der Reihe doch beim zweiten Anlauf einnehmen konnte, musste ich direkt weiterlesen. Ich wollte wieder nach Kirrinfief, diesem wundervollen fiktiven Örtchen am Fuße des Loch Ness, wo schon Nina und Zoe ihr Glück gefunden haben.
In diesem Buch lernen wir Lissa kennen. Sie
ist Krankenschwester und arbeitet für eine mobile Einsatztruppe in London, die Hausbesuche macht, um…mehrNachdem mich dann Band 2 der Reihe doch beim zweiten Anlauf einnehmen konnte, musste ich direkt weiterlesen. Ich wollte wieder nach Kirrinfief, diesem wundervollen fiktiven Örtchen am Fuße des Loch Ness, wo schon Nina und Zoe ihr Glück gefunden haben.
In diesem Buch lernen wir Lissa kennen. Sie ist Krankenschwester und arbeitet für eine mobile Einsatztruppe in London, die Hausbesuche macht, um Krankenhäuser zu entlasten. Sie liebt ihren Job und ihre Patienten lieben sie, bis zu diesem einen schicksalhaften Tag, als ein Unglück geschieht, das ihre Welt aus den Angeln hebt. Plötzlich ist nichts mehr, wie es war, und sie wird über ein Austauschprogramm nach Schottland geschickt, wo sie die traumatischen Erlebnisse verarbeiten soll.
Und wieder einmal habe ich mein Herz an eine wirklich tolle Story verloren. Lissa und Cormac, die beiden Protagonisten der Geschichte, die die meiste Zeit nur per Mail oder Kurznachrichten kommunizieren, haben mich regelrecht verzaubert. Mit viel Fingerspitzengefühl lässt Jenny Colgan auch in diesem Buch wieder tiefgreifende Themen wie Straßenkriminalität, Organspende und Kriegstraumata einfließen und behält trotzdem den besonderen Charme, den diese Reihe ausmacht, bei. Einmal angefangen, glitten die Seiten nur so unter meinen Fingern hindurch. Ich habe mit den Figuren mitgefiebert, habe mit ihnen gelacht und tatsächlich auch ein Tränchen verdrückt. Für mich als emotionalen Leser war diese Story ein ganz besonderes Erlebnis, das mich tief berührt hat. Die gelungene Mischung aus Tragik und Romantik, aus Freude und Leid hat mich absolut begeistert und ich bin mir sicher, dass ich dieses Buch bzw. die ganze Reihe nicht zum letzten Mal gelesen habe. Ich hoffe natürlich, dass dies nicht der letzte Teil gewesen ist und ich noch viele weitere Male nach Schottland reisen darf, um herauszufinden, ob die englischen Frauen nun wirklich die Übernahme von Kirrinfief geplant haben, wie so mancher Einheimische munkelt.