In der zugigen Vorhalle des Düsseldorfer Hauptbahnhofs ist Andreas Schorsch der Fels in der Brandung. Als Mitarbeiter des Service-Points wird er mit Fragen jedweder Art behelligt - vor allem solchen, die nichts mit dem Bahnreisen zu tun haben. An seinem Tresen trifft er sie alle, die Verrückten und Gestrandeten, die Verbiesterten und Verlorenen. Nackte Flitzer, die den Teufel fürchten, Upper-Class-Ladys, die auf Waggonruhe bestehen und Hobbyjuristen, die ihre Fahrpreiserstattung schon einklagen, bevor sie den Zug überhaupt bestiegen haben. Für alle hat Schorsch einen passenden Spruch auf Lager. Den besten jedoch hebt er sich für seinen Chef auf.
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