Ein einsamer Wolf. Ein verlassenes Dorf. Zwei Menschen am Scheideweg. Der Journalist Melchior Beerbauer steht vor einem Scherbenhaufen. Er ringt mit der Frage, ob er das Geheimnis um seinen unehelichen Sohn lüften soll, denn damit würde er seinen besten Freund verlieren. Zeitgleich beginnt er mit der Recherche über die ungeheuerliche Enteignung von fast fünftausend Menschen zugunsten eines Truppenübungsplatzes. Ein einsamer Wolf, der immer wieder auf dem naturgeschützten Gelände gesichtet wird, weckt sein Interesse. Das wilde Tier, mit dessen Schicksal sich der heimatlose Melchior seltsam verbunden fühlt, deckt verschüttete Sehnsüchte in ihm auf. 2021 jährt sich die Vertreibung von über 3000 Menschen vom Gelände des heutigen Truppenübungsplatzes Hohenfels - mitten in der Oberpfalz - zum 70. Mal. Der Roman basiert auf Zeitzeugenberichten von ehemaligen Bewohnern, die diese schreckliche Zeit selbst erlebt haben. Während der Recherche wurde ein Wolf auf dem heute abgeriegelten Gebiet gesichtet und fand so seinen Weg in den Roman. "Ein Lesegewinn!" urteilt BR Heimat über die Familiensaga von Gerda Stauner. Die Hörbuchproduktion wurde gefördert vom Literaturportal Bayern.
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