Henry Aston wird nach einem mehrjährigen Aufenthalt in einer Nervenheilanstalt entlassen. Vor Jahren kam seine Frau bei einem Werwolfangriff ums Leben und Henry hielt sich lange Zeit für das Untier, dass ihren Tod verursacht hatte. Doch kaum ist Henry wieder zu Hause, werden in der Folgenacht zwei
junge Männer Opfer eines Werwolfs. Neben den unglücklichen Opfern findet die Polizei ausgerechnet…mehrHenry Aston wird nach einem mehrjährigen Aufenthalt in einer Nervenheilanstalt entlassen. Vor Jahren kam seine Frau bei einem Werwolfangriff ums Leben und Henry hielt sich lange Zeit für das Untier, dass ihren Tod verursacht hatte. Doch kaum ist Henry wieder zu Hause, werden in der Folgenacht zwei junge Männer Opfer eines Werwolfs. Neben den unglücklichen Opfern findet die Polizei ausgerechnet Henrys Brieftasche. Sofort kommen Henrys Ängste, doch ein Werwolf zu sein, wieder an die Oberfläche, aber sein Freund Jack und Kommissar McCallumkönnen das nicht so recht glauben.
"Wolfsnächte" ist scheinbar eine Art Weiteführung eines alten Hörspiels (Die tödliche Begegnung mit dem Werwolf"), aber auch wenn man diese Folge so wie ich nicht kennt, kommt man gut in die Geschichte hinein, grad am Anfang werden Details zur Vorgeschichte von Henry Aston hier mit eingeflochten, so dass man eigentlich alles Wichtige erfährt.
Insgesamt hat mir die Folge doch recht gut gefallen, die Produzenten haben die Thematik spannend und mit einigen überraschenden Wendungen in Szene gesetzt und es wird hier geschickt mit den Vermutungen des Hörers, wer denn nun der Werwolf ist, gespielt. Zwar kaut man sich nicht vor Spannung die Fingernägel ab, aber der Spannungsbogen ist ganz solide und gipfelt in einem doch überraschenden Ende.
Gut gelungen sind Musik und Geräuschkulisse, die die Handlung geschickt unterstützt und gerade in den dramatischen Szenen für eine stimmige Atmosphäre sorgen. Sehr gut hat mir auch die Besetzung der Sprecher gefallen! Als Henry Aston ist Wolfgang Draeger zu hören, er kann dem Charakter viel Tiefgang verleihen und gut die Angst des Mannes, vielleicht doch ein Werwolf zu sein, vermitteln. Auch Jürgen Thormann als undurchsichtiger Dr. Dr. Stevens, Roswitha Benda als Susan Clayton und Eckart Dux als Kommissar sind für ihre Rollen perfekt besetzt und machen ihre Sache hervorragend.
FaziT: solide Folge, die gut unterhält und einige Überraschungen bietet.