Umfassend, kurz, aktuell und fundiert. Hier erfährt man alles, was man zum Thema Rassismus wissen muss. Seit dem gewaltsamen Tod von George Floyd in Minneapolis 2020 wird auch in Deutschland offen, kontrovers und hitzig über Rassismus debattiert. Wie funktioniert Rassismus, wem dient er und wozu? Dieses Buch gibt einen Überblick über die Begriffsverständnisse, die Geschichte und die Gegenwart dieser prägenden menschenfeindlichen Herrschaftsideologie. Dabei werden die jüngsten Entwicklungen und Diskurse unter die Lupe genommen und eingeordnet. Wie definiert man Rassismus, wann ist er entstanden, wie hat er sich bis heute gewandelt? Woran kann man erkennen, ob eine Handlung oder eine Aussage rassistisch ist? Was ist der Unterschied zwischen strukturellem und institutionellem Rassismus - und warum sollte man das wissen? Wie wird Rassismus von Betroffenen wahrgenommen? Welche Verantwortung haben pädagogische Institutionen? Aladin El-Mafaalani forscht seit über zehn Jahren über Rassismus, Diskriminierung und soziale Ungleichheit und fasst in diesem Buch den Stand der Diskussion allgemeinverständlich zusammen.
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensent Jan Feddersen beteuert, dass Aladin El-Mafaalanis "Wozu Rassismus" keine öde "Pflichtlektüre für Aufgeklärte" ist. Der Ruhrpottler und Professor für Migrationsforschung wirft darin mit reichen Belegen klug und zuversichtlich einen Blick in die Zukunft des Rassismus in Deutschland und erzählt zugleich von den sich immer mehr abtragenden Rassismusresten, denn diese Form von Diskriminierung sei heutzutage ja grundsätzlich verpönt, informiert uns Feddersen. Trotz aller Zuversicht erkennt der Rezensent in dem Buch vor allem auch eine Mahnung des Autors: man solle sich über die Fortschritte zwar freuen, doch mit dem verbalen Kampf nicht aufhören.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Eine kompakte Einführung zur Geschichte des Rassismus und des rassismuskritischen Widerstands, die daran erinnert, eine selbstkritische Perspektive einzunehmen, tradierte Strukturen zu hinterfragen und nicht zuletzt - uns an die zahlreichen Opfer rassistischer Gewalt zu erinnern.« Magdalena Mühlböck pro Zukunft 20220617