Ich konnte nichts damit anfangen
Audrey startet ihre Ausbildung an der renommierten Juilliard, um Schauspielerin zu werden. Auch die beiden Männer Ben und Jude befinden sich in ihrem Ausbildungsjahr. Mit beiden Männern verbindet sie bald etwas, sowohl auf als auch neben der Bühne…
Ich hatte
mich sehr auf dieses Buch gefreut, denn ich liebe Geschichten, die an Musikkonservatorien und…mehrIch konnte nichts damit anfangen
Audrey startet ihre Ausbildung an der renommierten Juilliard, um Schauspielerin zu werden. Auch die beiden Männer Ben und Jude befinden sich in ihrem Ausbildungsjahr. Mit beiden Männern verbindet sie bald etwas, sowohl auf als auch neben der Bühne…
Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, denn ich liebe Geschichten, die an Musikkonservatorien und Schauspielschulen spielen. Dabei bildet die bekannte Juilliard oft den Mittelpunkt für tolle Bücher und Filme. Bei „You make my dreams“ von Gabriella Santos De Lima war dies für mich nicht der Fall. Ich habe das Buch abgebrochen, weil ich keine Geschichte in dem Geschriebenen erkennen konnte.
Eine weibliche Hauptfigur, die sich durch vielfache Probleme auszeichnet. Sie schleppt ein schweres Päckchen mit sich herum, das sie weder im Privaten noch während des Unterrichts ablegen kann. Ben ist ebenso beladen mit Problemen. Daher sind die Zusammentreffen zwischen ihm und Audrey nie einfach. Auch die Begegnungen zwischen Audrey und Jude sind im besten Fall verwirrend.
Zum einen fehlte es mir an Tempo. Wir springen in Szenen rein und wieder raus, wie Scheinwerfer, die hier einen Moment erhellen und dann wieder verdunkeln, um den Spot auf eine andere Szene zu werfen. Dadurch entsteht eine Aneinanderreihung von Szenen, aber keine zusammenhängende Geschichte. Auch innerhalb der Szene war für mich nicht immer alles verständlich, so als ob die Autorin einen Teil der Geschichte nur gedacht, aber nicht niedergeschrieben hat. Zu Beginn dachte ich, dass dies der Einführung der Figuren geschuldet ist und die eigentliche Geschichte noch startet. Das war jedoch nicht der Fall.
Die Dialoge zwischen den Figuren kamen mir oft fragmenthaft vor. Ein Miteinander konnte ich hier meistens nicht entdecken. Die Figuren sind alle mit vielen, tief einschneidenden Problemen behaftet. Sie handeln und reden meistens dysfunktional. Ein typisches Handlungsspektrum scheint ihnen nicht zur Verfügung zu stehen. Im Buch ist mir keine einzige Figur untergekommen, deren Handeln ich als normal oder typisch für Menschen empfunden habe.
Fazit: dysfunktionale Figuren, keine Handlung, die mir eine Geschichte erzählt, verwirrende Gedankengänge – nichts für mich.