Bei der Beerdigung seines Vaters sind Herc s Abschiedsworte recht drastisch: "Er war ein Arschloch. Mein Vater war ein total vollkommenes Arschloch". Er scheint mit der Situation überfordert, deswegen schickt ihn seine Mutter zu Onkel Anthony nach Baltimore. Der drückt ihm lapidar einen Zettel in die Hand mit Aufgaben für die nächsten zwölf Tage. Es sind merkwürdige Aufgaben wie "Setz dich unter einen Baum und lies ein Buch", "Iss eine Mahlzeit mit einem Unbekannten" oder "Geh zu fünf Bewerbungsgesprächen". Zwölf Tage und zwölf Aufgaben, die Hercules Sicht auf das Leben drastisch verändern werden. Eine Perle der Jugendliteratur.
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buecher-magazin.deLiest Jens Wawrczeck eigentlich derzeit jedes zweite Jugendhörbuch? Aber wer will es den Verlagen verübeln? Der Sprecher ist einfach klasse und vor allem so vielseitig, dass sich selbst bei Vielhörern keine Abnutzungserscheinungen zeigen. So auch diesmal: Wawrczeck gelingt es scheinbar mühelos, sich im Kopf des pubertierenden und rebellierenden Protagonisten einzunisten und dessen zunächst destruktive Stimmung zu transportieren. Der Umgangston ist teils ziemlich rau, aber nicht unangemessen und passend zu dem knackigen Schreibduktus des Autors.
Der ungewöhnliche Titel ist Programm, vorhersehbar ist kaum etwas in dieser kurzen Geschichte. Hercules wird nach dem Tod seines Vaters, den er als "Arschloch" bezeichnet, von seiner Mutter zu seinem Onkel Anthony geschickt. Schon der Gedanke sorgt bei ihm für Langeweile. Doch sein Onkel gibt ihm eine Liste mit seltsamen zwölf Aufgaben, die er in zwölf Tagen abarbeiten soll. Widerstrebend geht Hercules die Aufgaben an, nichts ahnend, welchen Einfluss sie auf sein Leben haben werden. Ein ungewöhnlicher und humorvoller Jugendroman, so gekonnt inszeniert und gelesen, wie es sich Proimos sicher wünschen würde.
© BÜCHERmagazin, Christian Bärmann (bär)
Der ungewöhnliche Titel ist Programm, vorhersehbar ist kaum etwas in dieser kurzen Geschichte. Hercules wird nach dem Tod seines Vaters, den er als "Arschloch" bezeichnet, von seiner Mutter zu seinem Onkel Anthony geschickt. Schon der Gedanke sorgt bei ihm für Langeweile. Doch sein Onkel gibt ihm eine Liste mit seltsamen zwölf Aufgaben, die er in zwölf Tagen abarbeiten soll. Widerstrebend geht Hercules die Aufgaben an, nichts ahnend, welchen Einfluss sie auf sein Leben haben werden. Ein ungewöhnlicher und humorvoller Jugendroman, so gekonnt inszeniert und gelesen, wie es sich Proimos sicher wünschen würde.
© BÜCHERmagazin, Christian Bärmann (bär)
»Schräge, locker erzählte Geschichte, aber mit Tiefgang. Unbedingt lesen!« Westfälische Nachrichten »Jugendsprache voraus! Witzig, realistisch, emotional - es ist einfach alles dabei.« susannestrobach.at »Eine temporeiche, humorvolle und gleichermaßen tiefgründige Parabel über die Jugend, die Liebe, das Leben und darüber, dass man das findet, was man sucht, wenn man es am allerwenigsten erwartet. Unbedingt lesen!« spa highlights, Dezember 2015/ Januar 2016